Eva Storms, "Bergstraße 14"

Studienarbeiten, FHD 16:9 Video, 8:05 min, 2014

Bergstrasse

„Wünsche hat man viele. Die gehen bloß nicht alle in Erfüllung. Wir haben alles was wir gerne haben.“

Der Film "Bergstraße 14" ist ein Porträt über das 1959 gebaute Haus meiner Großeltern, in einem kleinen Dorf nahe der niederländischen Grenze
Leise, fragmentarische Beobachtungen eines Hauses, eines Lebens.
Die Geräusche des Hauses bilden den Soundtrack des Films, dazu spricht meine Großmutter.
Ein fragiles changieren zwischen der Abwesenheit der sprechenden Person auf der Bildebene und der Präsenz der Stimme, die zur Melodie des Hauses wird.
Der Film hinterfragt das Selbstverständis der Rolle der (Haus)Frau und die Möglichkeiten, die Frauen in der Nachkriegsgeneration hatten. Wie war es als Mädchen erzogen zu werden?
Der Film stellt Konventionen und Rollenvorstellungen in Frage.

Entstanden sind intime Photographien, die sowohl eine Stimme als auch die Stimmung einer (Frauen)generation repräsentieren und die Frage danach stellt, wie wir auch heute noch von diesem Rollenverständis geprägt sind.