Einzelkonsultation
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Studienrichtung Keramik des Diplom-Studiengangs Plastik
Das Ziel des plastischen Arbeitens ist es, Material so in Form zu bringen, dass es überzeugend und selbstverständlich einen Inhalt trägt. Die Form zu erzeugen, die den Inhalt trägt ist Spiel und Dialog, Arbeit und Zufall, Pause und Genuss, Konzentration und Abstand – ist Möglichkeit und Entdeckung.
Im Studiengang Keramik ist Ton der Rohstoff für dieses Experiment mit wachsender Herausforderung und offenem Ergebnis. Wir hohlen weit aus und beginnen beim Ursprung. Rotationssymmetrie ist der keramischen Geschichte eigen und vereinfacht die Form zur Silhouette. Gedrehte Körper können als Gefäß funktionieren und die Gewohnheit befragen. Ein gutes Gefäß kann eine gute Plastik sein.
Die Konzentration liegt im Studium auf den vielfältigen Wegen eine Form zu erzeugen und deren Potential in der eigenen Arbeit bedeutungsvoll werden zu lassen. Das Modellieren des Materials wird in seinem Ausdruck, in seiner plastischen Wertigkeit untersucht. Die Inhalte wachsen mit dem Vermögen an der Form. Ein Vorhaben gibt den Anstoß für den Beginn der Arbeit, unterwegs ist dann die Aufmerksamkeit für unerwartet gelingende Erweiterungen oder notwendige Richtungswechsel wichtig. Das Finale findet auch ganz oder in Kombination mit anderen Materialien statt.
Eine Plastik ist eine Eigenheit die bei dem Versuch entsteht, eine Idee in einem Material im Raum zu etablieren. Das Material bietet beim Arbeiten einen produktiven Wiederstand im Abgleich zur Idee und Empfindung. Indem ein inneres Bild in Material übersetzt wird, gewinnt es ein physisches Eigenleben als Gegenüber und ermöglicht eine Distanz aus der Erkenntnisse entstehen.
Die Lehre im Studiengang Keramik zielt darauf, die persönliche künstlerische Entwicklung der Studierenden zwischen dem gerichteten Versuch und dem selbstbewussten Überprüfen des Ergebnisses zu befördern.