Carl Bens „Rudel“

Das Rudel als Prinzip einer gesellschaftlichen Ordnung. Gebildet aus augenscheinlich gleichen Mitgliedern, in ihrer Haltung und in ihrer Position im Raum verankert. Lediglich ihre Lage scheint eine Hierarchie aufzuzeigen, eine einfache Rangordnung.
Eventuell sind sie dann doch nicht gleich. In ihrer Mitte zeigt sich ein anderer Wert, ein anderes Material. Etwas, das im Kontrast steht zum Übrigen. Nur die äußere Form lässt die Zugehörigkeit erkennen. Das Material Glas, mit seiner Eigenschaft der Transluzenz, zeigt das Innerste und verbirgt nichts. Das Auge kann die Oberfläche durchdringen, was auf eine Ebene dahinter schließen lässt. Die Bedeutung der Gruppe wird auf ihre Mitte zentriert.

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