Zum Wintersemester 2018/19 wird Robert Klümpen an die BURG berufen
Klümpen erhält im Fachbereich Kunst die Professur für Kunstpädagogik/Malerische und grafische Praxis
Übernimmt die Professur für Kunstpädagogik/Malerische und grafische Praxis an der BURG: Maler Robert Klümpen
Foto: Achim Kukulies, Düsseldorf
Zu Beginn des Wintersemesters 2018/19 übernimmt der Maler Robert Klümpen die Professur für Kunstpädagogik/Malerische und grafische Praxis im Fachbereich Kunst an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. Klümpen, 1973 geboren, studierte von 1994 bis 2002 an der Kunstakademie Düsseldorf, zunächst bei Prof. A.R. Penck, anschließend bei Prof. Dieter Krieg, bei dem er ab 2000 auch Meisterschüler war.
Seine Arbeiten wurden national wie international in Einzel- und Gruppenausstellungen präsentiert, so beispielsweise im Ludwig Forum für internationale Kunst, im Kunsthaus Nürnberg, im Kunstverein Epinal (Frankreich), in der Villa de Bank in Enschede (Niederlande), im Kolumba in Köln, im Museum Goch, den Kunstvereinen in Emsdetten und Göppingen. 1999 erhielt er ein Reisestipendium der Kunstakademie Düsseldorf, 2004 das Stipendium des Centro Tedesco Di Studi Veneziani, Venedig. 2005 wurde er mit dem Villa Romana-Preis, Florenz, ausgezeichnet. 2003 arbeitete er in Wien, 2014 war er für einen Atelieraufenthalt an der Cité des Arts, Paris. Heute lebt und arbeitet er in Köln und Halle (Saale). 2014 erhielt Klümpen die Professur für Malerei/Orientierungsphase an der Hochschule für Bildende Künste Dresden.
Seine Werke sind in öffentlichen wie auch privaten Sammlungen vertreten.
Neben zahlreichen Katalogen, die zu seinem Werk erschienen, veröffentlicht Klümpen selbst auch regelmäßig Texte. Unter anderem wurde 2009 in der Publikation Curriculum des Unwägbaren – II. Die Musen als Mägde: Von der Veränderung der Künste in der Schule (Johannes Bilstein/Winfried Kneip (Hrsg.)) sein Beitrag Hurra! Wir machen Kunst. Gedanken über ein Verhältnis zwischen Kunst und Lehrer veröffentlicht.
Robert Klümpen tritt an der BURG die Nachfolge von Prof. Una H. Moehrke an, die nach 24 Jahren Lehrtätigkeit im September 2018 aus dem aktiven Hochschuldienst ausgeschieden ist. Bereits seit einigen Jahren findet an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle altersbedingt ein großer Wechsel statt, so werden aufgrund der bevorstehenden und bereits erfolgten Berufungen – wie auch in diesem Semester –, fast die Hälfte aller Professuren neu besetzt. Dieser Prozess stellt für die Kunsthochschule sowohl eine Herausforderung als auch zugleich eine Chance zur weiteren Profilierung dar.
Die 1915 gegründete Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle bietet mit den Fachbereichen Kunst und Design ein unverwechselbares Profil mit exzellenten Ausbildungs- und Studienbedingungen an. Mit über 1.000 Studierenden in 18 Studiengängen zählt sie zu den größten Kunsthochschulen Deutschlands.