the power of… where design meets solar energy

Sonderpräsentation im Vitra Schaudepot Lab des Vitra Design Museums zeigt kritische Auseinandersetzung zur Energiewende von Industriedesign-Studierenden vom 18. Januar bis 29. März 2020

Vitra Design Museum, Foto: Bettina Matthiessen

Der Klimawandel rückt spürbar in den Fokus. Wissenschaftler*innen, Schüler*innen und auch hochrangige Institutionen warnen immer dringlicher vor seinen Auswirkungen. Doch der Ausweg bleibt unklar, grundlegende Lösungen seitens der Politik, seitens der Industrie und auch seitens der Konsument*innen sind nicht in Sicht.
Im Projekt the power of… where design meets solar energy stellten sich Studierende des Industriedesigns der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle diesen drängenden und zugleich offenen Fragen und entwickelten Ideen für die Nutzung von Solarenergie. Sie begegneten den Herausforderungen mit den Methoden, Facetten und Möglichkeiten des Designs. In der Sonderpräsentation the power of… where design meets solar energy im Vitra Schaudepot Lab des Vitra Design Museums in Weil am Rhein werden nun vom 18. Januar bis 29. März 2020 die auf experimentelle Weise entstandenen Arbeiten der Studierenden präsentiert.

Gezeigt werden insgesamt 13 Arbeiten, die sich kritisch mit der Energiewende – im Besonderen mit der Nutzung von Solarenergie – auseinandersetzen. Was wäre, wenn man Solarzellen wie ein Spinnennetz spinnen könnte? Ist es vorstellbar, dass Gemüseanbau Strom erzeugt? Kann das Sonnenlicht genutzt werden, um Materialien zu gestalten? Entstanden sind plausible und kritische Strategien für nahbare Anwendungen und Transformationsprozesse, die sowohl technologische Möglichkeiten als auch politische und gesellschaftliche Aspekte berücksichtigen.

 

Ausstellende
In der Präsentation sind Werke folgender Designerinnen und Designer aus dem Bachelorstudiengang Industriedesign und dem Masterstudiengang Industrial Design sowie aus dem Textildesign zu sehen: Johanna Denecke, Hélène Fontaine, Marie Gehrhardt, Nikolaus Hößle, Anna Maxwell, Magdalena Michal, Julia Rademacker, Sophia Reißenweber, Jasmin Schauer, Leopold Seiler, Farid Taher, Anniek Timmermann und Anselm Wohlfahrt
 

Industriedesign an der BURG
Wie wollen wir leben? Wie wollen wir arbeiten? Wie wollen wir produzieren und konsumieren? Im Studiengang Industriedesign an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle geht es um zukunftsorientierte Designlösungen für Fragestellungen in einer immer komplexer werdenden Lebensumwelt – durch experimentelle Gestaltung von Produkten und Prozessen als Beitrag zu einer nachhaltigen Alltagskultur.
Die Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle bietet mit ihren Fachbereichen Kunst und Design ein unverwechselbares Profil mit exzellenten Ausbildungs- und Studienbedingungen an. Mit über 1.000 Studierenden zählt sie zu den größten Kunsthochschulen Deutschlands. Visionäres Denken und Gestalten werden in über 20 Studienrichtungen ebenso gefördert wie die Entwicklung berufspraktischer Fähigkeiten.

 

the power of… where design meets solar energy
Auftakt-Veranstaltung zur Museumsnacht Basel:
Freitag, 17. Januar 2020, 18–2 Uhr
Laufzeit Sonderpräsentation: 18. Januar bis 29. März 2020
Ort: Vitra Design Museum (Vitra Schaudepot Lab), Charles-Eames-Str. 2, 79576 Weil am Rhein
Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag 10–18 Uhr. Das Museum ist an allen Sonn- und Feiertagen geöffnet.
Eintritt ins Vitra Schaudepot: 8 Euro, 6 Euro ermäßigt

Projektleitung BURG: Prof. Mareike Gast (Professorin für Industriedesign/Material- und technologiebasierte Produktentwicklung)
Mitarbeit BURG: Anna Hoffmann (Künstlerische Mitarbeiterin Industriedesign), Karl Schikora (Wissenschaftlicher Mitarbeiter Industriedesign)
Ausstellungsgestaltung: Anna Hoffmann (Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, Künstlerische Mitarbeiterin Industriedesign)
Projektleitung Vitra Design Museum: Julia Beyer (Education and Visitor Experience)

Die Sonderpräsentation wird gefördert durch: Saalesparkasse

Weitere Informationen: www.design-museum.de und www.burg-halle.de/thepowerof
Social Media: Die BURG kommuniziert die Ausstellung in den sozialen Medien mit den Hashtags #thepowerof und #BurgHalle.