FEM Power legt einen Zahn zu!
Pünktlich zu seinem dritten Geburtstag feiert das FEM Power Projekt an der BURG mit noch mehr Lehrformaten in der Geschlechterforschung und begrüßt eine neue Kollegin.
Seit September 2019 heißen wir eine neue wissenschaftliche Mitarbeiterin im Team willkommen. Miriam Lahusen wird durch eine Promotion die Geschlechterforschung im Design kritisch unter die Lupe nehmen und die Geschlechtersensibilität in der Gestaltung noch weiter stärken.
Wir freuen uns auch, dass wir in diesem Semester gleich vier Lehrformate zur Geschlechterforschung anbieten können:
Bereits stattgefunden hat der sehr gut besuchte Workshop „Staying with the trouble - a Feminist design practice“ auf dem HurraHurra-Festival, in dem wir uns in Anlehnung an das feministische Manifest von Marie Louise Juul Sondergaard mit der Frage beschäftigt haben, wie wir in unserem Lern- und Arbeitsumfeld mit (Ab)Urteilen und Kritik umgehen wollen.
Des Weiteren erwarten Euch zwei FEM-Power-Seminare in den Normalwochen:
„Gendered Spaces? Die Diskussion um Öffentlichkeit und Privatheit in der Geschlechterforschung und ihr Einfluss auf die Gestaltungspraxis" und „Instrumente des Schweigens“, ein Versuch die eigene Gestaltungspraxis und ihre Auswirkungen auf soziale Ordnungen zu reflektieren.
Das Kompaktseminar „Instrumente des Erzählens“ komplettiert die Reihe. Und auch in dem Gestaltungskurs „Louise“ von Bettina Göttke-Krogmann im Textil-Design wird FEM-Power durch zwei Reflektionsmodule Einzug halten.
Ebenfalls neu ist die Kooperation zwischen dem gender*bildet-Projekt an der Martin-Luther-Universität und dem FEM-Power-Projekt an der BURG, das nun auch Burg-Studierenden ermöglicht ein Gender Zertifikat zu erlangen. Für mehr Infos dazu, sprecht uns an!
Wie fruchtbar die Lehrangebote über die Seminare hinaus sein können, zeigt das von Studierenden gestaltete Genderglossar, das - hervorgegangen aus dem letztjährigen Seminar „Einführung in die Geschlechterforschung und ihre Bedeutung für das Design“ - noch in diesem Semester als Printmedium erscheinen wird. Haltet Ausschau!
Und am Ende des Semesters erwartet Euch dann schließlich wieder ein Programmpunkt vom FEM-Power-Projekt in der Wintersession.
Aber nun wünschen wir Euch allen erst einmal einen guten Semesterstart!
Bettina Göttke-Krogmann, Miriam Lahusen und Annika Sominka