Mehmet Arbag
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Jour Fixe *4/4: Mehmet Arbag und Anna Sabel mit „Die Erfindung des muslimischen Anderen“
Am Dienstag, 25. Juni 2024, 18 Uhr, lesen Mitautor Mehmet Arbarg und Herausgeberin Anna Sabel aus dem Essayband „Die Erfindung des muslimischen Anderen“, in dem es um antimuslimischen Rassismus geht. Ort: Raum 103/104, Villa, Campus Design.
Antimuslimischer Rassismus ist ein Machtverhältnis, das auf unterschiedlichen Ebenen von Gesellschaft wirkt. Es dient der Über- und Unterordnung von Menschen und stellt Rechtfertigungen für die Privilegierung einiger und die Deprivilegierung anderer zur Verfügung. Der Essayband Die Erfindung des muslimischen Anderen wendet den Blick weg von den dominanten Erzählungen zurück auf eine Gesellschaft, die kontinuierlich Bilder über und Perspektiven auf Muslim*innen produziert. Mitautor Mehmet Arbag wird gemeinsam mit der Herausgeberin Anna Sabel aus dem Band lesen und anschließend die Funktionen und Wirkweisen des antimuslimischen Rassismus besprechen.
Anna Sabel ist Regisseurin und beschäftigt sich in iherer Arbeit u.a. mit Diversifizierungsprozessen und der Reproduktion von diskriminierender Gewalt auf Theaterbühnen. Mehmet Arbag ist Politikwissenschaftler und politischer Bildungsreferent mit den Schwerpunkten antimuslimischer Rassismus und Rassismuskritik sowie Projektleiter beim Verband binationaler Familien und Partnerschaften, iaf e.V. in Leipzig.
4/4: Antisikriminierung und Machtkritik
Diese Veranstaltung ist die letzte von insgesamt vier in diesem Sommersemester, die Antidiskriminierung und machtkritische Prozesse an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle fördern soll. Die Reihe wird von einer Arbeitsgruppe organisiert, die sich Ende 2023 an der BURG gegründet hat.
Der Jour Fixe findet in Raum 103/104, Villa, Campus Design, um 18 Uhr statt.