Großes Interesse für die Infostele an der Dölauer Heide. Foto: Sascha Linke
Geh-Denken
Seit dem 5. September erinnert eine Stele am Rande der Dölauer Heide in Halle an 23 während der Zeit des Nationalsozialismus erschossene belgische Widerstandskämpfer. Die Gestaltung übernahm Kommunikationsdesign-Student der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, Axel De Macq, in Zusammenarbeit mit dem Burg-Absolventen Sascha Linke.
Spaziergänger in der Dölauer Heide werden künftig daran erinnert, was am 21. Juni, am 5. September und am 26. Oktober 1944 in der Heide, nahe dem „Waldkater“ geschehen ist. Eine Informationsstele mit den Namen von erschossenen belgischen Widerstandskämpfern wurde am Freitag, 5. September 2014 nahe dem „Waldkater“ am Rande der Dölauer Heide der Öffentlichkeit vorgestellt.
Zur feierlichen Einweihung sprachen Dr. Kai Langer, Direktor der Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt, Egbert Geier, Bürgermeister der Stadt Halle (Saale), Andreas Slowig, Direktor des Christian-Wolff Gymnasium und der Historiker Michael Viebig.
Das Rahmenprogramm gestalteten Schülerinnen und Schüler des Christian-Wolff-Gymnasiums. Die Gestaltung der Stele übernahm der Kommunikationsdesign-Student an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, Axel De Macq, in Zusammenarbeit mit dem Burg-Absolventen Sascha Linke. Das Projekt wurde von der Gedenkstätte ROTER OCHSE initiiert und in Zusammenarbeit mit der Stadt Halle realisiert.
Die Stele kann am „Waldkater“ in der Dölauer Heide, an der Weggabelung zum Schießhaus Heide, besichtigt werden. Sie ist für alle Neugierigen frei zugänglich.
Der Chor des Christian-Wolff-Gymnasiums begleitete die Einweihung musikalisch mit den Stücken „The Sound of Silence“ und „Hallelujah“. Foto: Sascha Linke
Es sprachen der Direktor der Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt, Dr. Kai Langer, der Bürgermeister der Stadt Halle (Saale), Egbert Geier, der Direktor des Christian-Wolff-Gymnasiums, Andreas Slowig, der Historiker Michael Viebig und der Kommunikationsdesign-Student der Burg Axel De Macq. Foto: Ekkehard Böhm
Der Direktor des Christian-Wolff-Gymnasiums, Andreas Slowig. Foto: Ekkehard Böhm