Expedition ans Ende der Welt: Mode-Studierende der BURG präsentieren Werkschau

Zum Thema „Things get strange“ zeigt am 8. Februar um 20 Uhr die Studienrichtung Mode im Volkspark Halle Semester- und Abschlusskollektionen

Mit der Werkschau der Studienrichtung Mode der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle begeben sich 36 Studierende im Wintersemester 2018/19 auf eine Reise in antarktische Eiswelten. Am Freitag, 8. Februar um 20 Uhr präsentieren Studierende im Volkspark Halle unter dem Titel Things get strange ihre Outfits und Kollektionen, die von Werner Herzogs Antarktis-Dokumentation Begegnungen am Ende der Welt inspiriert wurden.
Die angehenden Designerinnen und Designer übertragen ihre Interpretationen von Kälte – teils als innerer, teils als äußerer Zustand – auf die von ihnen entworfenen Kleidungsstücke.


Semesterprojekte des zweiten bis vierten Studienjahrs
Präsentiert werden Semesterprojekte von Studierenden ab dem zweiten Studienjahr. Das Thema des dritten Semesters lautete beispielsweise Meine Expedition in die Kälte. Die Studierenden unternahmen eine imaginäre Reise an einen selbsterdachten kalten Ort und entwarfen dazu ein passendes Outfit für sich selbst.
Eine exzentrische Kollektion, inspiriert von konkreten Eindrücken aus Herzogs Film entwickelten die Studierenden des fünften Semesters. Dabei bewegten sie sich außerhalb der eigenen Komfortzone und experimentierten mit dem Extremen und Aparten.
Das vierte Studienjahr entwarf hingegen eine Kollektion für eine Schiffsmannschaft unterwegs auf dem Polarmeer. Bei den von der Marke Gucci geprägten Outfits wurde vollständig auf die Verwendung von Farbe verzichtet.
 

Bachelorkollektionen
Unabhängig vom Thema der Werkschau werden außerdem die Abschlussarbeiten von vier Bachelorstudierenden gezeigt. Sandra Gonzalez Leal präsentiert unter dem Titel BRUCHGEFAHR ein eigensinniges Experiment im Sinne einer Prozessgestaltung, mit dem sie sich zwischen Mode, Collage und Objekt bewegt. Adrian Stoicas Bachelorkollektion Gleaming Discovery ist eine Auseinandersetzung mit dem Unterbewussten, das erst durch den kalten Entzug von Informations- und Unterhaltungskonsum zum Vorschein kommt. Seine Kollektion besteht aus veredelten weißen Schutzanzügen, auf die Licht- und Farbflächen projiziert werden. Mithilfe der am Körper getragenen Kleidung werden Gesten und Tanz zu Kommunikation. Eine mondäne Damenkollektion wird von Philipp Fritsche präsentiert, der für sein Abschlussprojekt mit Raffungen und Drappierungen experimentierte. Kerima Elfaza zeigt eine Kollektion für Damen und Herren, deren Schlüsselelement der Trenchcoat ist.

Zur Veranstaltung
Die Werkschau der Modestudierenden findet traditionell am Ende jedes Winter- und Sommersemesters statt. Die Veranstaltung gehört zu den Höhepunkten des akademischen Jahres an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. Unter professionellen Bedingungen gibt sie den angehenden Designern die Möglichkeit, Mode zu einem gesellschaftlich relevanten Thema zu entwerfen und diese auf dem Laufsteg einem großen Publikum vorzustellen.

Bei der diesjährigen Werkschau der Mode sind nur Stehplätze vorhanden, zusätzlich zu einem kleinen Kontingent an Sitzplätzen für Personen mit eingeschränkter Mobilität.

Der öffentliche Kartenverkauf findet vom 4. bis 7. Februar jeweils von 10 bis 15 Uhr in der 1. Etage der Burg Bibliothek statt (Campus Design, Neuwerk 7). Die Bezahlung erfolgt ausschließlich in bar. Der Erwerb ist pro Person auf maximal 2 Karten beschränkt.

Zudem gibt es Restkarten an der Abendkasse. Diese öffnet am 8. Februar um 18 Uhr im Eingangsbereich des Volkspark Halle, Schleifweg 8a, 06114 Halle (Saale). Der Eintrittspreis beträgt 15 (Vollzahler) und 6 Euro (Schüler und Studierende).

 

Werkschau der Mode: Things get strange
Termin: Freitag, 8. Februar 2019 20 Uhr, Einlass ab 19.45 Uhr, Abendkasse ab 18 Uhr
Ort: Volkspark Halle, Großer Saal, Schleifweg 8a, Halle (Saale)
Eintritt: 15 (Vollzahler), 6 Euro (Schüler und Studierende)
Sitzplätze: Bei der diesjährigen Werkschau der Mode sind nur Stehplätze vorhanden. Zudem ist ein kleines Kontingent an Sitzplätzen für Personen mit eingeschränkter Mobilität vorhanden.
Unterstützung: Die Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle bedankt sich für die professionelle und freundliche Unterstützung sowie für die Gestaltung und Umsetzung von Make-up und Frisuren durch das Team von Ariane Garzareck Coiffeur & Cosmetics, Halle (Saale).