(Re)Präsentationen digitaler Kunst im Digitalen
Am Dienstag, dem 17. Juni 2014, um 18 Uhr, wenden sich im Rahmen des Jour Fixe Tabea Lurk, Hochschule der Künste Bern, und Mario Röhrle, Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, unter der Moderation von Gastprof. Dr. Gunther Reisinger, BURG Halle, den digital-netzbedingten Wandlungen künstlerischer Produktionsweisen zu. Raum 103/104, Villa, Neuwerk
Jour Fixe
Im Rahmen des Jour Fixe wenden wir uns den digital-netzbedingten Wandlungen künstlerischer Produktionsweisen und archivisch-museologischer Dispositive zu.
Sich zunehmend ins Digitale verlagernde Kunst- und Kulturtechniken bedingen Veränderungen der individuellen und institutionellen Archiv-Verständnisse und damit des Aufbaus und der Nutzung analoger wie digitaler Sammlungs(re)präsentationen. Abseits technologischer Detailfragen diskutieren wir, welche Rückwirkungen dieser Wandel auf künstlerische Werk- und Objektbegriffe (auch innerhalb technischer Medien) sowie auf künftige kuratorische, künstlerische und daran angeschlossene kunstwissenschaftliche Tätigkeitsfelder erwarten lässt.
Sind Begriffe wie Original oder Quelle und damit zusammenhängende Systematiken mit dem Einzug digitaler Produktions- und (Re)Präsentationsstrukturen neu zu umschreiben? Wie definieren sich Erhaltungsstrategien zwischen archivarischer Struktur und künstlerischer Flexibilität? Oder: Welche restauratorisch-bewahrenden Aspekte sind unter digitalen Konstitutionen zu berücksichtigen?
Gäste: Tabea Lurk (Hochschule der Künste Bern) / Mario Röhrle (Akademie der Bildenden Künste Stuttgart) / Moderation: Gunther Reisinger (BURG Halle)
Die Veranstaltung ist hochschulöffentlich. Gäste sind willkommen!