WINTERSESSION 2019: Die Lust an der sprachlichen Gestaltung - Kreatives Schreiben
Dr. Christa Grimm und Dr. Karin Krautschick
Dienstag, 26. Februar – Mittwoch, 27. Februar 2019, 10 – 17 Uhr
Seminarraum, Mediathek (Bibliothek), Campus Design, Neuwerk 7
Teilnehmende max. 15
Kursbeschreibung
Der erste Tag dient der Bewusstwerdung des eigenen Sprachgebrauchs. Karin Krautschick gibt im 1. Teil einen geschichtlichen Überblick über die Entwicklung der deutschen Sprache im Kontext der Nationalstaatlichkeit von Luther bis heute. Verschiedene Sprachformen (Dialekte, Mediensprache, Jugendsprache) werden vorgestellt und erprobt.
In dem 2. Teil werden verschiedene Materialkonzepte Eingang finden, wie die Sprache experimentell und spielerisch gebraucht werden kann. Werke wie Johan Huizingas "Homo ludens" und andere werden herangezogen und mit deren Hilfe ein Überblick über die Geschichte des experimentellen Sprachgebrauchs in Kunst und Literatur gegeben.
Am zweiten Tag wird Christa Grimm einen Schreibworkshop zum kreativen Schreiben durchführen und dabei auf unterschiedliche Schreibtechniken in Prosa, Lyrik und szenischem Schreiben eingehen. Der Zusammenhang von Sprache und Bildsprache als Form und Aussage wird aufgezeigt. Dabei werden Maler wie Albrecht Dürer und Ernst Ludwig Kirchner eine Rolle spielen.
Christa Grimm geb. 1939 in Zeulenroda, lebt in Altenburg. Sie studierte in Altenburg, Berlin und Leipzig und promovierte zu Peter Weiss. Seit 1969 lehrt und forscht sie an der Universität Leipzig mit dem Schwerpunkt Literatur der Schweiz und publiziert zahlreich zum Werk von Peter Weiss, bspw. zusammen mit Christoph Hein und Jürgen Krätzer: Der Wundbrand der Wachheit. Peter Weiss lesen. Außerdem liegen von Christa Grimm Publikationen zum Werk von Max Frisch und von Gerhard Altenbourg vor. Christa Grimm hält Vorlesungen und Seminare u. a. in Dublin, Belfast, Edinburgh, Bergen, Kopenhagen, Krakow, Lyon, Mulhouse, Cagliari, Prag, Coimbra, Porto, Sevilla, Essen.
Dr. Karin Krautschick wurde 1967 in Dessau geboren, studierte Germanistik und Literaturwissenschaft und promovierte mit dem Thema "von den anfängen der sprachkritischen moderne zu aktuellen schreibstrategien sprachexperimentell arbeitender autoren". Sie publiziert, lektoriert und tritt seit 2005 als Sprachperformance-Künstlerin auf.
Die Anmeldung ist verpflichtend und erfolgt von Mittwoch, 9. Januar 2019, 12 Uhr bis Montag, 21. Januar 2019, 12.00 Uhr unter diesem Link.
„Burg gestaltet! QPL“ – ein Projekt des gemeinsamen Bund-Länder-Programms für bessere Studienbedingungen und mehr Qualität in der Lehre, des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle.
Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 01PL17066 gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt beim Autor.
Lehrende(r)
- Redaktion Studienkoordination QPL
„Burg gestaltet! QPL“ – ein Projekt des gemeinsamen Bund-Länder-Programms für bessere Studienbedingungen und mehr Qualität in der Lehre, des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle.
Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 01PL17066 gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt beim Autor.
Lehrende(r)
- Redaktion Studienkoordination QPL