WINTERSESSION 2017
Saale Onsen
Benjamin Foerster-Baldenius & Christof Mayer von Raumlabor
Mo, 20.02. - Do, 23.02.2017
Mo ab 11.00 Uhr
Parkplatz hinter den Zentralen Werkstätten, Neuwerk 7
Villa, Raum 103/104
TeilnehmerInnen: 20
Saale Onsen - eine AsIf Installation mit raumlaborberlin bauen
Wir befinden uns im Zeitalter der zweiten großen Völkerwanderung. Menschen kommen und gehen in großen Gruppen von einem Landstrich zum anderen. Ein erneuter Supergau in Japan im Jahr 2025 löst in Halle eine Welle an Mitgefühl aus: Was übrig ist von Neustadt und Silberhöhe wird japanischen Flüchtlingen übergeben. Karstadt wird ein riesiger Asiasupermarkt und am Mühlgraben werden die ersten hallischen heissen Quellen eröffnet: der Saale Onsen.
raumlaborberlin sucht eine Gruppe experimentier- und baufreudiger, hartgesottener Burgstudierender die gemeinsam, vor Ort, mitten im Winter ein temporäres heisses Bad in die Stadt bauen möchte.
Frei nach dem Motto: "Als ob tun als ob nicht auch tun wäre" (Hans van Huizen) bauen wir diese AsIf-installation für einen Tag - nicht mehr und nicht weniger - als Testfeld für eine andere urbane Praxis.
Materialkostenbeitrag: 8-10 €
raumlaborberlin arbeitet seit über 15 Jahren in der urbanen Praxis an der Schnittstelle zwischen Architektur, Urbanismus, Kunst und Aktivismus. Im Zentrum unserer Betrachtung steht der öffentliche Raum und die verschiedenen Ausprägungen von Öffentlichkeit als Indikator unterschiedlicher Formen gesellschaftlichen Zusammenlebens. Unsere Arbeit bewegt sich zwischen Nachdenken und Handeln. Machen ist für uns auch Forschen. Durch Rückkopplungen versuchen wir neue Zusammenhänge zwischen den unterschiedlichen Maßstabsebenen herzustellen, dabei ermöglichen uns Eins-zu-eins-Situationen Szenarien zu testen und so durch unmittelbare Erfahrungen neue Erkenntnisse zu gewinnen.
Anmeldung vom 11.01. 12.00 Uhr bis 25.01.2017 12.00 Uhr unter link
„Burg gestaltet!“ – ein Projekt des gemeinsamen Bund-Länder-Programms für bessere Studienbedingungen und mehr Qualität in der Lehre, des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle.
Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 01PL17066 gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt beim Autor.