Grenzgänger: Bild ✕ Textil mit Anahita Razmi
Präsentation & Künstlergespräch am Do., 18. Oktober 2018, 18:30–20 Uhr im Campus Kunst, Seminarraum im Pförtnerhaus, Seebener Str. 1
Anahita Razmi: »An Artist Who Cannot Speak Farsi Is No Artist«, Digitaldruck auf Seide, produziert in Hangzhou, China, 140 x 250 cm, 2017
Viele Künstler*innen arbeiten an den Grenzen unterschiedlicher Kunstgattungen. Malerei trifft Performance, Skulptur trifft Textil, Musik trifft Theater. Wir fragen die Gäste: Woraus hat sich das bei ihnen entwickelt? Wie beeinflusst der Wechsel zwischen den Medien die künstlerische Position insgesamt? Worin unterscheiden sich die Arbeitsweisen? Und welche Finanzierungsmodelle stehen dahinter? Die Gesprächsreihe Grenzgänger verdeutlicht anhand beispielhafter Arbeiten verschiedene künstlerische Selbstdefinitionen und diskutiert auch ökonomische Perspektiven für die Zeit nach dem Studium. Der Präsentation des Gastes schließt sich die Möglichkeit zum Gespräch in kleiner Runde an. Studierende, Alumni und alle Interessierten sind herzlich willkommen.
ANAHITA RAZMI
Anahita Razmi arbeitet in allen künstlerischen Medien und beschäftigt sich dabei mit Fragen der kulturellen Identität und des kollektiven Bildgedächtnisses. Das Verhältnis von Orient und Okzident spielt dabei oft eine große Rolle, etwa wenn die halbiranische Künstlerin bekannte Werke des westlichen Kunstkanons wiederholt und so umdeutet, dass sie mit einer feministischen oder nahöstlichen Perspektive konfrontiert werden.
Anahita Razmi (*1981) studierte Freie Kunst in Weimar, Stuttgart und New York. Sie absolvierte zahlreiche Künstler-Residencies (u.a. Cité Paris, Villa Kamogawa Kyoto, MAK Schindler Program Los Angeles, Goethe at LUX London) und war Stipendiatin des Programms Braunschweig Projects der HBK Braunschweig. Ihre Residency-Erfahrungen werden im Gespräch ebenfalls eine Rolle spielen. Sie lebt und arbeitet in Berlin und London.
Weitere Termine:
- Do., 15. November 2018, 18:30 Uhr
- Do., 6. Dezember 2018, 18:30 Uhr
- Do., 24. Januar 2019, 18:30 Uhr
Eingeladen und vorgestellt von Stefan Hurtig, Burg gestaltet! QPL
BURG Giebichenstein Kunsthochschule Halle
Campus Kunst, Seminarraum im Pförtnerhaus
Seebener Straße 1, 06114 Halle/Saale
Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 01PL17066 gefördert.
Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 01PL17066 gefördert.