Medaillenkunst in Halle im 20. Jahrhundert
Die Kunstmedaille in Deutschland, Band 17

Er ist mir nicht sonderlich lieb, aber er beschreibt wohl doch eine Eigenart der Bildfindung, die ihn rechtfertigt.“ So beginnt Bernd Göbel seinen Textbeitrag für das vorliegende Katalogbuch. Auf dessen Innenseite haben die Herausgeber dem Titel „Medaillenkunst in Halle im 20. Jahrhundert“ ein Dank der Burg vorangestellt. Dank der Burg ist eine Medaille, die der Bildhauer Gustav Weidanz 1949 schuf. Dank der Burg lässt aber zugleich als eine Verbeugung vor den Leistungen der Hochschule auf dem Gebiet der Medaillenkunst lesen - von Gustav Weidanz bis Bernd Göbel und deren Schülern sowie anderen halleschen Künstlern, darunter Richard Horn und Helmut Brade.

Das Buch umfasst neben den Autorenbeiträgen einen umfanglichen Katalogteil, Biographien der 33 ausstellenden Künstlerinnen und Künstler (mit Ingrid Haufe, Marianne Traub und Heidi Wagner-Kerhof auch drei Künstlerinnen), sowie ein Literaturverzeichnis. Unter dem Titel "Die Kunst der kleinen Formen.

Medaillen und Kleinplastik der Hallenser Bildhauerschule" ist eine Ausstellung zu Thema noch bis 10. März im Kloster Unser Lieben Frauen in Magdeburg zu sehen; in Halle wird eine modifizierte Form der Ausstellung vom 13. April bis 9. Juni in der Staatlichen Galerie Moritzburg Halle zu sehen.

mit Texten von Wolfgang Steguweit, Ulf Dräger, Birk Ohnesorge, Bernd Göbel, Bernhard Weisser

ISBN: 3-7861-2462-0

Format:
26 x 21 cm, 208 Seiten, kartoniert

Preis:
79 Euro

Herausgeber:
Martin Heidemann und Wolfgang Steguweit, Berlin 2002
Deutsche Gesellschaft fur Medaillenkunst e.V., Münzkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin, Gitta-Kastner-Stiftung der numismatischen Kommission der Länder in der Bundesrepublik Deutschland

Erscheinungsjahr: 2002