Studierende und Alumni der BURG gewinnen Wettbewerb „100 beste Plakate 18“

Der Wettbewerb 100 beste Plakate Deutschland Österreich Schweiz wird vom 100 Beste Plakate e. V.  jährlich ausgeschrieben und verfolgt das Ziel, besondere Leistungen des Plakat-Designs aus den drei Ländern in Form eines Jahrbuchs und mehrerer Ausstellungen öffentlich zu machen. Plakate aller Genres und Drucktechniken können eingereicht werden, die in einem bestimmten Zeitraum gestaltet, gedruckt und veröffentlicht wurden.

Jeder ist seines Glückes Schmied

Das Plakat mit dem Titel Jeder ist seines Glückes Schmied von Hannah Englisch und Janni Froese, beide Studentinnen im Kommunikationsdesign an der BURG, zeigt einen roten, riesenhaften Menschen mit winzigem Kopf, der zweifelnd auf einen winzigen Hammer in der Hand schaut. Das Wort Chancengleichheit steht ganz klein in der unteren Ecke des Bildes. Das Sprichwort wird auf diese Weise in Frage gestellt und der gesellschaftliche Widerspruch zwischen Leistungsnorm und sozialer Realität thematisiert. Auf der kommenden Jahresausstellung ist das Plakat im Raum 214 des Goldbaus auf dem Campus Design zu sehen, entstanden ist es im Rahmen des Projekts 50/68 bei Prof. Anna Berkenbusch.

FLOW

Auf dem Plakat von Torsten Illner, Absolvent der Studienrichtung Bild, Raum, Objekt, Glas, und Tobias Jacob, Absolvent und Künstlerischer Mitarbeiter im Kommunikationsdesign, ist der Begriff FLOW in Großbuchstaben zu lesen. Die metallisch lila glänzende Lettern fließen darin in ballonhafter Form zueinander. Gestaltet wurde das Plakat für die gleichnamige Ausstellung in der Burg Galerie im Volkspark in Halle.

Ausstellung und Publikation 100 beste Plakate 18

Alle prämierten Plakate und Projekte sind im Jahrbuch des 100 Beste Plakate e. V. zu sehen. Außerdem reisen die Arbeiten nach der Auftaktausstellung in Berlin auf einer Wanderausstellung quer durch den deutschsprachigen Raum. 

Eine internationale Jury hatte in einem zweistufigen Auswahlverfahren die Arbeiten der beiden Projektteams der BURG unter die besten 100 Plakate aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gewählt. Beim diesjährigen Wettbewerb wurden insgesamt 2.353 Plakate eingereicht. In der finalen Jurysitzung hatten die Juroren die Qual der Wahl aus immer noch 695 Plakaten von 251 Einreicher*nnen. Englisch/Froese und Illner/Jacob haben es unter die besten 100 geschafft, zusammen mit weiteren 40 Plakaten aus Deutschland. 

Die Jury bestand aus Prof. Anette Lenz (Paris, Vorsitz), Anna Haas (Zürich), Astrid Seme (Wien), Johanna Siebein und Prof. Andrea Tinnes (beide Berlin).