BURG richtet interdisziplinäre Designwirtschaftskonferenz aus

Mit einem innovativen Konferenzformat in Zeiten von COVID-19 entwickelt die Designwirtschaftskonferenz ETC. PP. Zukunftsvisionen für die Designbranche in Sachsen-Anhalt.

ETC. PP.: Ziele der Designwirtschaftskonferenz sind es, ein Netzwerk der Akteur*innen zu schaffen, die Designbranche nach außen sichtbarer zu machen und Empfehlungen für strukturelle Veränderungen zu entwickeln.
Foto: Hochschulpressestelle

Mit zwei Online-Branchentreffen sowie einem Event vor Ort am Samstag, 9. Oktober 2021, forciert die Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle die landesweite Vernetzung der Designwirtschaft. Die vom Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung Sachsen-Anhalt initiierte Designwirtschaftskonferenz ETC. PP. hat zum einen zum Ziel, ein nachhaltiges Netzwerk der Akteur*innen zu schaffen, zum anderen soll die Designbranche selbst nach außen sichtbarer gemacht werden und nicht zuletzt Empfehlungen für strukturelle Veränderungen erarbeitet werden.

Die Veranstaltung startet nun im August mit zwei digitalen Auftakttreffen. Durch die 30 hierzu eingeladenen Akteur*innen aus den Bereichen Designlehre, Förderung, Gestaltung, Verbandswesen und Wirtschaft kann das interdisziplinäre Expert*innenwissen gebündelt sowie die Stärken der Branche in Sachsen-Anhalt und ihre Potenziale herausgearbeitet werden. Beide digitalen ETC. PP.-Veranstaltungen werden moderiert, sodass die erarbeiteten Resultate in der abschließenden analogen Veranstaltung am Samstag, 9. Oktober 2021 im Designhaus Halle auf dem Campus Design der BURG münden werden. Die Abschlussveranstaltung wird hierbei jedoch nicht als klassische Konferenz, sondern in einem überraschenden, partizipativen und spielerischen Format ausgerichtet.

Zum Auftakt der Konferenz und dem ersten digitalen Gedankenaustausch der eingeladenen Botschafter*innen sagte Staatssekretär Thomas Wünsch: „Nicht erst seit dem Bauhaus steht Sachsen-Anhalt für gutes, wegweisendes Design. Auch heute gibt es viele kluge Köpfe in Wirtschaft und Wissenschaft, die oftmals aber noch zu wenig vernetzt sind, um ihr gesamtes Potenzial auszuschöpfen. Durch die langfristig angelegte Branchenstrategie wollen wir herausfinden, mit welchen Triebfedern wir der Designwirtschaft zusätzlich Schwung geben können und wie sich Wirtschaft und Wissenschaft auch in diesem Bereich noch enger verknüpfen lassen. Und dafür brauchen wir vor allem den Input und das Engagement unserer kreativen Designfachleute.“

„Die Konferenz ETC. PP. bildet einen außerordentlich wichtigen und richtigen Impuls für die Entwicklung einer Branchenstrategie für die Designwirtschaft in Sachsen-Anhalt. Mich beeindruckt dabei besonders auch das außergewöhnliche Konzept der Konferenz – es ist vollkommen neu gedacht und der experimentelle Charakter wird den Ansprüchen der Profession spürbar gerecht“, sagt Burg-Rektor Prof. Dieter Hofmann.

Designwirtschaft in Sachsen-Anhalt
Die Designwirtschaft in Sachsen-Anhalt ist eine der wichtigsten Teilbereiche der Kultur- und Kreativwirtschaft und zählt zu den wachstumsstärksten Bereichen der Branche. In Sachsen- Anhalt ist der Kultur- und Kreativbereich zudem einer der wichtigsten Arbeitgeber und entwickelt sich äußerst dynamisch – kaum ein anderes Wirtschaftsgebiet ist derart vielfältig und beinhaltet mehr Innovationspotenzial. Durch die Schnittstellenposition zwischen Kunst, Wirtschaft und Technologie ist Design im Zuge der Digitalisierung zusätzlich Innovationskatalysator für andere Wirtschaftsbereiche und beinhaltet neue Wertschöpfungszusammenhänge. Um mit der Designbranche in einen aktiven und dialogorientierten Austausch zu kommen und den Bereich nachhaltig zu stärken, initiiert das Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung Sachsen-Anhalt die Erarbeitung einer Branchenstrategie bis 2025. Die Designwirtschaftskonferenz ETC. PP. fungiert dabei als Impuls für einen offenen, transparenten und partizipativen Herleitungsprozess.


Die Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle und das Designhaus Halle
Die 1915 gegründete Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle bietet mit ihren Fachbereichen Kunst und Design ein unverwechselbares Profil sowie exzellente Ausbildungs- und Studienbedingungen an. Mit über 1.000 Studierenden zählt sie zu den größten Kunsthochschulen Deutschlands. Das Designhaus Halle ist das Existenzgründerzentrum der Kunsthochschule. Als Startbahn für Spin-offs aus der Hochschule und Start-ups aus der Kreativwirtschaft bietet es Büros zu günstigen Mietkonditionen optimale Gründungsbedingungen im interdisziplinären Umfeld. Das Designhaus Halle verbindet dabei Design und Wirtschaft, Kunst und Markt, Lehre und Berufsstart und begleitet den Übergang zwischen gestalterischer Ausbildung und Berufsleben.

 

ETC. PP.  – Designwirtschaftskonferenz der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle
Zeitraum:
digitale Veranstaltungen im August, Event vor Ort am 9. Oktober 2021
Ort: digital und im Designhaus Halle der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, Campus Design, Ernst-König-Str. 1, 06108 Halle (Saale)
Projektleitung: Prof. Dieter Hofmann, Rektor der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, gemeinsam mit Martin Büdel, Leiter des Designhauses Halle
Teilnahme: Für die Teilnahme werden ausgewählte Akteur*innen aus der Branche eingeladen.
Kontakt: Projektmitarbeiter Bernhard Elsässer (elsaesser(at)  burg-halle.  de und T +49 (0) 345 7751-58019)

Förderer: Land Sachsen-Anhalt

Social Media: Die BURG kommuniziert die Konferenz in den sozialen Medien mit den Hashtags #etcpp, #konferenzneudenken, #designhaushalle und #BurgHalle.
Weitere Informationen: www.etcpp.design und auf Instagram unter @etcpp.design