A) Organism Centered Design: Crafting Modular Habitats for Micro and Macro Life

Experimenteller Workshop zur Konstruktion modularer Holzkonstruktionen für Mikro- und Makroorganismen

Tag 1: "Entwicklung von modularen Habitaten für Organismen"

  • Einführung in das Konzept des Organism Centered Designs (OCD)
  • Vorstellungsrunde und Teambildung
  • (Fotosafari in Teams zur Dokumentation von Mikro/Makrobedingungen)
  • Kennenlernen der Kultivierungsmethoden verschiedener Organismen
  • Ideenfindung und Konzeptentwicklung für modulare Lebensräume

 

Tag 2: "Prototyping und Integration der Organismen"

  • Entwicklung und Bau von Modellen
  • Integration der kultivierten Organismen (insbesondere Pilze und Algen) in die Modelle
  • Testen und Dokumentation der Prototypen

Offen für Studierende und Mitarbeiter der Burg Giebichenstein Kunsthochschule

Wie sieht ein idealer Lebensraum für Organismen aus? Wie können wir, jenseits der menschenzentrierten Sichtweise, optimale Habitate für die kleinsten Mitglieder unseres Ökosystems gestalten?" Mit diesen Fragen im Hinterkopf tauchen wir in unserem Workshop in die Welt des experimentellen Designs und der Lebensraumgestaltung für Mikro- und Makroorganismen ein.

Unser Ansatz verlässt die traditionelle, anthropozentrische Perspektive und richtet den Fokus auf die Bedürfnisse und Lebensbedingungen von Organismen wie Algen, Pilzen und Flechten. Durch die Gestaltung modularer Holzkonstruktionen streben wir danach, funktionelle und interaktive Ökosysteme zu kreieren, die ein harmonisches Zusammenleben verschiedener Lebensformen ermöglichen.

Am ersten Tag des Workshops widmen wir uns intensiv der Entwicklung von Ideen und Konzepten für modulare Lebensräume. Eine Mischung aus theoretischen Einführungen, einer praktischen Fotosafari und kreativen Brainstorming-Sessions wird die Teilnehmenden inspirieren und anregen, die Bedürfnisse von Organismen kennen und verstehen zu lernen.  Wir erforschen, wie wir die Bedingungen und Umgebungen von Mikroorganismen in unsere Designs einfließen lassen können, um nicht nur ästhetisch ansprechende, sondern auch lebensunterstützende Strukturen zu schaffen.

Der zweite Tag ist dem Bau und dem Testen der Prototypen gewidmet. Hierbei liegt der Schwerpunkt auf der praktischen Integration von Algen und Pilzen in die Konstruktionen. Die Teilnehmer werden angeleitet, eigene Entwürfe zu realisieren, die nicht nur als künstlerische Ausdrucksformen dienen, sondern auch als lebensfördernde Habitate. Dieser Prozess wird nicht nur das Verständnis für die Bedürfnisse der Organismen vertiefen, sondern auch die kreativen Fähigkeiten im biologischen Design schärfen.

Referent*innen:

Felix Schimmeyer: Experte in Pilzkultivierung, aktiv im Hamburger DIY-Pilz-Milieu

Valerian Blos: Ausstellungsdesigner und Lehrender an der UdK im Bereich Visuelle Kommunikation, bringt seine Expertise in Design und Kommunikation in den Workshop ein.

Besonderheiten:

Der Workshop integriert praktische Erfahrungen im Biodesign mit einem Schwerpunkt auf Pilzkultivierung und Algenwachstum.
Nutzung des BioLabs und der Außenflächen für praktische Anwendungen und Tests.
Vermittlung von Design- und Kommunikationsprinzipien durch Valerian Blos, angewandt auf biologische Systeme.

Montag, 18 und Dienstag 19.03.2024
9:30 Uhr bis ca. 18:00 Uhr
Präsentation am Freitag, 22.3. ab 14 Uhr
Teilnehmer*innen: maximal 15
Referent*innen: Valerian Blos, Felix Schimmeyer
Projekt: BioLab
zur Anmeldung

Montag, 18 und Dienstag 19.03.2024
9:30 Uhr bis ca. 18:00 Uhr
Präsentation am Freitag, 22.3. ab 14 Uhr
Teilnehmer*innen: maximal 15
Referent*innen: Valerian Blos, Felix Schimmeyer
Projekt: BioLab
zur Anmeldung