„Krise war immer...“ *
Feministische Gesellschaftskritik und Fragen nach sozialer Ungleichheit in unsicheren Zeiten

(abgeschlossen WS20/21)

Ziel des Seminars ist es, sowohl den Krisenbegriff als auch verschiedene Krisenphänomene aus feministischer Perspektive zu reflektieren und dabei einen wissenschaftshistorischen Überblick über zentrale Begriffe, Theoriestränge und Autor*innen der Geschlechterforschung zu geben.

Dabei steht zum einen die Interdisziplinarität der Gender Studies mit ihren vielfältigen methodischen und inhaltlichen Ansätzen im Vordergrund. Zum anderen soll die gesellschaftspolitische Konstituierung von Differenzen und Ungleichheiten zwischen Personen(gruppen) in den Blick genommen werden um zu fragen, was es heißen kann in feministisch-intersektionaler Perspektive Gesellschaftskritik zu üben. Die Studierenden sollen dabei ermutigt werden gemeinsam dass »Es könnte auch anders sein« zu erkunden und eigene Standpunkte zu entwickeln.

Das Seminar wird online stattfinden. Eine Bereitschaft zur Textarbeit und gemeinsamer Diskussion wird vorausgesetzt.

Anmeldung unter: sominka@burg-halle.de

Anmerkung: Der Kurs wird zusammen mit Studierenden der MLU stattfinden
und ist für das Programm gender*bildet anrechenbar.

Lehrgebiet: Designtheorie

 

*Klinger, Cornelia (2013): Krise war immer… Lebenssorge und geschlechtliche Arbeitsteilung in sozialphilosophischer und kapitalismuskritischer Perspektive., In: Appelt, Erna (Hrsg.): Gesellschaft. Feministische Krisendiagnosen. Münster: Westfälisches Dampfboot:, S. 82-104.