_______________(Becken1) ein Objekt von Charlotte Antony, Foto: Charlotte Antony
MATCHES
Die Ausstellung MATCHES zeigt Arbeiten von Absolvent*innen und Studierenden der Studienrichtungen Bildhauerei, Malerei und Kunstpädagogik aus dem Fachbereich Kunst und ist vom 22. Februar bis zum 21. März in der a&o Kunsthalle Leipzig zu sehen.
In MATCHES sind vielfältige Werke rund um das Thema Spiel von Studierenden der BURG aus den Studienrichtungen Bildhauerei Metall, Bildhauerei Figur, Malerei und Kunstpädagogik zu sehen. Beteiligt sind außerdem Absolvent*innen der BURG, die unter anderem Teil des Vereins Kunstraumes BLECH./ Raum für Kunst Halle sind.
In der Kunstausstellung MATCHES prallen Gegenüberstellungen in jeder denkbaren Spielart multimedial aufeinander. Als gespaltene Person, Paar oder im Kollektiv eröffnen sich Spielfelder von Rivalität über Gegenpol bis Super-Match. Die Ausstellung thematisiert, wie sich Künstler*in und Material, Künstler*in und Thema oder Künstler*in und Künstler*in als Pole gegenüberstehen und befruchtend aneinander abarbeiten. MATCHES zeigt die Wechselwirkungen kreativer Prozesse durch Affinität und Abstoßung, Durchmischung verschiedener Charaktere, Materialien, Oberflächen und Inhalte. Das Hin und Her von Formen wird angeregt, das Werk und das Ringen der Formen beginnen sich abzulagern und bildend zu sein. Die Künstler*innen exerzieren und zelebrieren in dieser Ausstellung das Aufeinanderprallen, sich Finden und Gewinnen, das Verlieren, Sympathie und Symbiose.
Zur Ausstellungseröffnung spricht Franz Rentsch, teilnehmender Künstler und Mitinitiator des Kunstraumes BLECH./ Raum für Kunst Halle. Julien Rathje, aus dem Team der a&o Kunsthalle, gibt außerdem einen Einblick über die Arbeit der Kunsthalle und eine Einführung in die Ausstellung. Anschließend finden folgende Performances statt:
- Explaining a performance: Eine Performance von Julia Kunde. „Es handelt sich nicht um eine Performance und mit Worten ist sie nicht zu erklären. So viel ist zu sagen: Sie findet in drei verschiedenen Räumen statt: in einem kleinen engen, einem großen weiten und einem normalen geordneten. Was denkst du?“
- tok tokk aggar: Eine Performance mit Therese Lippold. „Unter dem Papierschirmchen fließen Bäche dahin. Kein Kopf bleibt auf dem anderen, wo Stein war kann auch Wabber sein.“
- Irgendwo zwischen der Tür - Methamorphosen: Mattes Fischer trägt die dreiteilige Komposition Methamorphosen zu dem Bild Irgendwo zwischen der Tür am Klavier, mit Gedicht und Gesangstück vor.
- Pons: Eine interaktive Soundperformance mit Sylvie Viain, in welcher die Künstlerin für sich und ein unbestimmtes Gegenüber je einen Klangraum zur Verfügung stellt.
Ausstellungsdauer: 23. Februar bis 21. März 2020
Eröffnung: Samstag, 22. Februar 2020, 18 Uhr
Ort: a&o Kunsthalle Leipzig, Brandenburger Str. 2, 04103 Leipzig
Öffnungszeiten: Donnerstag, Freitag und Samstag, 16 bis 19 Uhr
Ausstellende: Julius Anger, Charlotte Antony, Julia Eichler, Mattes Fischer, Simon Kießler, Susanne Henny Kolp, Julia Kunde, Christoph Liedtke, Therese Lippold, Katja Neubert, Lasse Pook, Franz Rentsch, Hanna Sass, Paula Schneider und Sylvie Viain
Begleitprogramm: Samstag, 7. März 2020, 18 Uhr: Künstler*innengespräch in offener Runde mit Franz Rentsch, Julia Eichler und Christoph Liedtke. Moderiert von Susanne Henny Kolp
Samstag, 21. März 2020, 18 Uhr: Finissage mit Spielhölle. Eine Welt der Spiellust erwartet die Besucher*innen. In Paar- und Gemeinschaftsspielen wird die Ausstellung ausgeklungen. Die Besucher*innen sind eingeladen ausstellungstaugliche Spiele mitzubringen.
solid wave, Malerei von Susanne Henny Kolp, Foto: SHK
Transformationen der Formen, Filmstills aus einer Arbeit von Christoph Liedtke, Fotos: Christoph Liedtke