„Digitales Museum Moderne“ im Kunstmuseum Moritzburg

Zur Erschaffung des digitalen Museums wurden in Kooperation zwischen dem Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) und den Studiengängen MM|VR-Design und Multimedia Design der BURG, unter Leitung von Prof. Bernd Hanisch, nahezu 500 Kunstwerke gescannt, fotografiert sowie mittels Fotogrammmetrie und 3D-Modellierung visualisiert und in die virtuellen Ausstellungsräume integriert.

Auf diese Weise kann etwa Lyonel Feiningers Halle-Serie mit allen Gemälden und Zeichnungen erlebt werden. Zudem sind alle Werke erfahrbar, die der Beschlagnahmeaktion Entartete Kunst zum Opfer fielen. Im Anschluss wird die VR-Anwendung in die Sammlungspräsentation des Museums integriert. Die Ausstellung bietet die einmalige Gelegenheit viele der Originale auch als digitale Exponate zu betrachten.

Das digitale Museumsgebäude, in dem die Ausstellung gezeigt wird, ist eine dreidimensionale Visualisierung, die auf 2D-Plänen vom bauatelier prof. walter gropius beruht, die als Bestandteil eines Architekturensembles unter dem Titel Hängende Gärten als Beitrag zu einem Wettbewerb der Stadt Halle von 1927 für eine Stadtkrone in Halle eingereicht wurden.

„Digitales Museum Moderne“ im Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale)
Öffnungszeiten: Montag–Sonntag, 10–18 Uhr, mittwochs geschlossen
Eintritt: 12 Euro, ermäßigt 9 Euro; für Kinder und Jugendliche bis einschließlich 18 Jahre frei