Eis auf Stein, 2020, Digitaldruck, 105 x 105 cm
Auszeichnung für Lea Rohde beim 25. Bundespreis für Kunststudierende
Burg-Absolventin Lea Rohde aus der Studienrichtung Schmuck erhielt beim 25. Bundespreis für Kunststudierende eine Auszeichnung für Ihre Arbeiten. Die Werke der Preisträger*innen werden im Anschluss an die Preisverleihung in einer Ausstellung in der Bundeskunsthalle gezeigt.
Acht Kunststudierende werden beim 25. Bundespreis für Kunststudierende in diesem Jahr ausgezeichnet. Auch Lea Rohde, Burg-Absolventin der Studienrichtung Schmuck, erhält einen Preis und ein Produktionsstipendium.
Die Jury überzeugten die vielschichtigen Arbeitsmedien der Künstlerin, die die Betrachter*innen in den Fokus rücken. Mit ihrem künstlerischen Werk stelle sie die unterbewusste Wahrnehmung von urbanen Räumen und menschlichen Zwischenräumen dar. Durch Soundinstallation und Hörstücke sowie textliche und fotografische Arbeiten gestalte sie ein auf die Umwelt ausgerichtetes Feld der Wahrnehmung. Lea Rohde absolvierte nach dem Studium der Psychologie ihr Diplom in der Studienrichtung Schmuck bei Prof. Hans Stofer an der Burg Halle.
Die im Bundeswettbewerb ausgezeichneten Kunststudierenden teilen sich zu gleichen Teilen insgesamt 30.000 Euro Preisgeld sowie 18.000 Euro Produktionsstipendien. Letztere sollen es ihnen ermöglichen, gezielt Werke für die Ausstellung in der Bundeskunsthalle in Bonn zu erarbeiten. Außerdem erhalten sie jeweils einen eigenen Katalog. Die feierliche Preisverleihung wird im Rahmen der Ausstellungseröffnung am 11. November 2021 in der Bundeskunsthalle in Bonn stattfinden. Anschließend werden die Werke der Preisträger*innen dort vom 12. November 2021 bis 30. Januar 2022 in einer Ausstellung gezeigt.
Der Bundeswettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
Der Bundespreis für Kunststudierende will die Vielfalt der Ausbildung und der künstlerischen Positionen an den deutschen Kunsthochschulen zeigen. Er fördert gezielt herausragende Studierende und ermöglicht ihnen, professionelle Ausstellungserfahrung zu sammeln, ihre Arbeiten einer breiten Öffentlichkeit zu zeigen und Kontakte in den Kunstbetrieb zu knüpfen. Der Wettbewerb begann im Jahr 1983 und wird seitdem alle zwei Jahre ausgelobt – in diesem Jahr findet er bereits zum 25. Mal statt.
Means of Control, 2020, Rauminstallation, diverse Texte, Folienplot, getönte Fensterfolie, Foto: Etienne Dietzel