Täter: Dorthe Kunow und Luise Wegehaupt
Opfer: Astrid Beier und Ingo Müll
1. Aufbau „Verpackt - oder der Umzug ins neue Büro“
Basierend auf der Begebenheit des noch nicht fertig gestellten Büros, ist es in der ersten Intervention das Ziel, alles möglichst schnell „verpackt und zugeschnürt“ zu haben.
Die Mitarbeiter werden durch eine Trennwand, welche den Blick nur teilweise zulässt, von der Durchgangssituation abgeschirmt. Gleichzeitig dient sie, durch eine integrierte Ablagefläche, der Besprechung und ist als Pinnwand, sowie als Regal zu verwenden.
2. Aufbau: „Vernetzt - oder eine sportliche Bürostruktur“
Auch bei der zweiten Intervention stand die Schwierigkeit der verschieden Funktionen, die der Raum aufnehmen muss, im Mittelpunkt. Hierfür werden, auch im Bezug auf die Analogie Sport, Netze verwendet, die denen eines Tornetzes gleichen. Diese werden dymaisch, auf den Nutzen ausgerichtet verspannt. So entstehen im Raum mehrere kleinere Raumsituationen. Durch die Netzstruktur entsteht eine gewisse, aber nicht völlige Abschirmung. Im vorderen Teil des Raumes ist der nun größere Besprechungsbereich mit einem Steharbeitsplatz angeordnet. Im hinteren Teil befindet sich ein umlaufender Sitzarbeitsplatz für zwei Personen.
3. Aufbau „Verlegt - oder Arbeiten wie unter freiem Himmel“
Bei der dritten Intervention werden alle gängigen Normen der Büroplanung, zugunsten einer völlig neuen Bürostruktur, verworfen. Warum nicht arbeiten wie unter freiem Himmel?
In diesem Büro kann jede Tätikeit individuell angeordnet werden. Es gibt keine definierten Arbeitsplätze. Gleich wie in der Natur, wo man sich z.B. einen Baum sucht unter dem man sich nieder lässt, kann man auch in dieser „Bürolandschaft“ sich seinen Platz selber suchen.