Workshop Paper Pulp
mit Ulrike Mäder
Zum Einstieg des Projekts gab es einen Workshop–Marathon. Erst fünf Tage mit Ulrike Mäder ins Papierpulpewelt; rummachten, schöpfen, saugen,...sogar backen. Am Ende der Woche gab es eine Präsentation mit zahlreiche Materialienproben, Formexperimente und Verfahrensuntersuchungen. Vieles wurde später im Projekt wieder verwendet.
paper made
oder high touch und high tech; Entwurfsprojekt WiSe 2015; Prof. Klaus Michel, KM Henrik Bettels
Aus der Aufgabenstellung:
"Zellulose, Zellstoff, Pulpe, Papier, Seidenpapier, Kraftpapier, Pappe, Steinpappe, Graupappe, Wellpappe, Pappröhren...
Schöpfen, Laminieren, Tiefziehen, Schäumen, Pressen, Lasern, Drucken, Sintern, Bosseln, Schneiden, Stanzen, Pflanzen...
Es ging um Papier und alles was man damit machen kann. Es ging um das Erkunden der Verfahren oder neue zu erfinden und mit dem Material zu experimentieren.
Entwickelt und Entworfen werden sollten zwei Objekte:
- eines < 500 cm3 und eines > 5.000 cm3
- eines high touch und eines high tech
Das eine „niederkomplex und nur aus Papier“, das zweite mit einem digital Werkzeug/ Zusatz / Verfahren/ Bauteil etc.
Und was genau? Von digitaler Mausefalle, sensitivem Fahrradhelm über Möbel bis geodätischem Dom war alles erlaubt.
Umsetzung der Objekte wie immer im Maßstab 1:1"
Workshop Skin & Skeleton
mit Katrin Schmidt und Felix Rassmann
Danach ging es weiter mit einem Möbelbau–Workshop. Katrin Schmidt und Felix Rassmann erklärten uns wie man aus ganz einfache Materialien tolle Sachen bauen kann; mit Holzlatten als Unterkonstruktion und bespannte Papierstreifen für die Flächen. Eine Übung, die aber Geduld fordert!
Exkursion nach Mailand
Um die Tradition zu folgen, wurde die neue Aufgabe für die Exkursion klar formuliert: “baut eine Kiste in Teams und macht was darauf in Mailand”. Drei dreier Teams in Mailand während der Salone del Mobile sollen mit den Mailänder, den Stadtbesucher und den Designspießer interagieren.
Werkstattzeit - das Gematscht geht los
Sägen, falten, kleben, schöpfen, gießen, saugen, drehen, drechseln, rendern, drucken, machten, tiefziehen, cutten, biegen, lasern, 3ddrucken, tackern, fresen...
Stood - Anna Wawrzyniak
Durch die Beimischung von Zucker zur Zellulosepulpe er- hält STOOD seine Festigkeit und die samtig glatte Oberflä- che. Eine Gummierung am Boden schützt vor Schmutz und Kippen.
LAY - Anna Wawrzyniak
In das Papier eingeschöpfte LEDs bringen LAY zum Leuch- ten. Sie ist alle 5 cm teilbar und über die Aufhängung ka- bellos mit der Spannungsquelle verbunden.
A Cardboard Soundscape - Alexander Köppel
Boxen aus Graupappe bilden einen Raum. Beim Durchwandern der Installation wird der Körperschall der Boxen mit Hilfe von piezokeramischen Elementen abgenommen und verstärkt. Gebunden an die Bewegungen des Besuchers entsteht ein Klangraum.
Papercussion - Alexander Köppel
Papercussion ist der Versuch eines Percussion Instruments aus schwarzer Hartpappe. Zupfen, Reiben, Wischen, Schlagen, Ausprobieren...
Piroon - Arne Sebrantke
Die richtigen Orte sind in der Lage, unsere Konzentration zu bündeln und uns die Dinge klarer sehen zu lassen.
Der Schreibtisch „Piroon“ mit seiner Platte aus Papier ist eine Hommage an das langsam verschwindende Medium, in einer zunehmend digitalisierten Welt.
NonLa Lamp - Jennifer Gillich
Zur Herstellung des NonLa Lamp Leuchtenschirms wird ein Blatt Aquarellpapier beidseitig befeuchtet und in nassem Zustand gefaltet. Nach dem Trocknen behält der Schirm dauerhaft seine Form und kann einfach auf den Stab der Leuchte gesteckt werden. Die Fertigung dauert nicht län- ger als 5 Minuten.
Akupa - Maria Erdmann
Akupa ist ein schallabsorbierender Wandbelag, welcher den Raum optisch verbessert, positiv auf die Raumakustik einwirkt und leicht zu montieren ist. Die quadratischen Bauteile können einfach an die Wand geklebt und zusammengefügt werden. Durch unterschiedliches Aneinandersetzen ergeben sich immer wieder neue interessante Muster, die je nach Bedarf ruhiger oder belebener sind.
pap on - Marlena Teutsch
Die Grundform des Entwurfs besteht aus einem einzelnen Papierbogen, der durch Falten eine Sitzfläche ausformt. Die Faltung ermöglicht eine hohe Eigenstabilität der Pappe. Durch die zusätzliche Verwendung eines Gewebes wird eine Reißfestigkeit der Pappe erreicht.
Fado - Marta Quilis Juan
Bei diesem Lautsprecher wird die Membran zu Gehäuse.
Moskito - Nina Kaul
Der Stuhl setzt sich aus einem Metallgestell und einer Sitz- schale zusammen. Diese stellt einen Prototypen für einen Faserspritzguss mit Altpapier dar, der mit Glasfaser und Epoxidharz simuliert wird. Zum Schutz des Bodens sind die Füße mit Flüssiggummi überzogen.
Bowl - Nina Kaul
Die Schale besteht aus Wasser, Zucker und Papier. Durch die Wahl der verschiedenen Materialien, Altpapier, Zellulo- sefasern und Rußpigment, ergeben sich drei verschiedene Farben.
Verkko 1 - Huyen Trang Tran
Verkko (finnisch Netz) zeigt wie Papier dreidimensional verformt werden kann. Durch ein spezielles Schnittmuster lassen sich so Hüte, Schalen oder auch Sandalen aus ei- nem Bogen Papier ziehen.
Verkko 2 - Huyen Trang Tran
Verkko 3 - Huyen Trang Tran
Stuk - Victor Reichert
Ist ein Systemregaltauglicher Umzugskarton für Stadt- nomaden. Er besteht nur aus Wellpappe, alle seine Ver- bindungen sind entweder gesteckt oder gefaltet. Dies ermöglicht ein einfaches Recycling am Ende des Produkt- lebenszykluses oder im Falle von auftretender Sesshaftig- keit.
Bucky - Fabian Rätzel
Grundlage der Leuchte ist ein Modul welches unter Kombi- nation von 3D-Druck und Faserguss hergestellt wird. Dabei wir ein stabilisierender Rahmen direkt in die Papierhaut eingeschöpft. Mit Hilfe von Verbindern lassen sich viele dieser Module zu unterschiedlichen Formen kombinieren.
Bucky - Fabian Rätzel
Photoshooting
mit Sophie Bandelin
finis - Blick in den Seminarraum
Printdokumentation Papermade
Studierende
Maria Erdmann
Jennifer Gillich
Nina Kaul
Alexander Köppel
Marta Quilis Juan
Fabian Rätzel
Victor Reichert
Arne Setbranke
Marlena Teuscht
Huyen Trang Tran
Anna Wawrzyniak
Workshops mit
Ulrike Mäder
Felix Rassmann und Katrin Schmidt
Sophie Bandelin
Betreuung
Prof. Klaus Michel
KM Henrik Bettels
Printdokumentation Papermade
Studierende
Maria Erdmann
Jennifer Gillich
Nina Kaul
Alexander Köppel
Marta Quilis Juan
Fabian Rätzel
Victor Reichert
Arne Setbranke
Marlena Teuscht
Huyen Trang Tran
Anna Wawrzyniak
Workshops mit
Ulrike Mäder
Felix Rassmann und Katrin Schmidt
Sophie Bandelin
Betreuung
Prof. Klaus Michel
KM Henrik Bettels