Ort der Stille

Aufgabe

  

Entworfen werden soll eine „Autobahnkirche“, ein Gebäude an der Autobahn mit Räumen zur Besinnung, zum Gebet, zur Messfeier.

Gefordert sind drei verschiedene Räume:

z.B.      - Raum für die Messe

            - Raum für das Gebet

            - Raum für Besinnung

oder     - hoher, dunkler Raum für Meditation

            - niedriger, heller Raum für Meditation

            - Verbindungsraum

Die Räume müssen nicht unbedingt mit christlichen Objekten zur Anbetung versehen sein.

Vorgegeben ist ein großes massives quaderförmiges Gebäude aus Beton, aus dem Räume beim Entwerfen quasi durch Subtraktion herausgenommen werden.

Die Ausgangsform des Gebäudes ist kastenförmig. Das Material ist Beton.

Die endgültige Form bekommt das Gebäude durch gestalterische Operationen nach dem Buch OPERATIVE DESIGN von Di Mari / Yoo. Auch die Volumen der Innenräume können nach dieser Methode erarbeitet werden.

Die Außenform muss mit dem Innenvolumen nichts zu tun haben, beide Formenwelten werden aber im gegenseitigen Spiel erarbeitet.

Die Architektur und die Innenarchitektur sollen beim Entwerfen in eines dieser vier Spannungsfelder eingetaktet werden:

            rau / rau

            rau / fein

            fein / rau

            fein / fein

Wichtig sind räumliche Qualitäten sowie die Art der Raumverbindung.

In den Bau aus Beton soll in den Räumen für Einbauten nur Holz verwendet werden. Der Betonraum kann eine völlig gegensätzliche Innenform aus Holz bekommen. Andere Materialien dürfen für Details mit dem Holz verbunden werden.

Exkursion

  

Als Auftakt gibt es Anfang Oktober 2014 eine Exkursion über die Autobahnen zur neuen Autobahnkirche im Siegerland und nach Limburg/ Lahn.