Impressionen von der Umsetzung
Follies
Kleinarchitekturen für Spezialisten in Parallelwelten
›Folly (wörtlich „Narretei“) ist eine englische Bezeichnung in Architektur und Gartenkunst für einen ungewöhnlichen Zierbau. Follies unterscheiden sich von anderen nutzlosen Bauwerken durch die ihnen zugrunde liegende exzentrische Idee oder durch eine besonders ungewöhnliche, extravagante Ausführung.‹
Vier exzentrische Kleinarchitekturen sind auf dem Campus entstanden und dienen fiktiven Nutzer*innen als räumliche Parallelwelt: Wolkenobservatorium, Tanztempel, Innovationslabor… Bei der Umsetzung im Maßstab 1:1 trotzden die Teams Materialknappheit, Unwettern und DIN-Normen und überprüften den Entwurf letztlich im unmittelbaren räumlichen Erleben.
Impressionen von der Umsetzung
Impressionen von der Umsetzung
Impressionen von der Umsetzung
Impressionen von der Umsetzung
Die umgesetzten Entwürfe
2 STUFEN NATUR
Ein Folly für Gunnar, Zapfenpflücker und Sportkletterer. Er wünscht sich einen Ort in der Natur, den er mit Familie und Freunden teilen kann.
2 STUFEN NATUR besteht aus zwei Elementen, die einen gemeinsamen Treppenlauf ausbilden. Der untere Teil steht als monolithischer Block auf dem Boden und führt drei Stufen nach oben, bevor man in den geschlossenen Teil der Architektur gelangt. Der Eingang in die geschlossene Architektur sowie der Ausschnitt für den markanten Stamm betonen die Verbindung zwischen Baum und Architektur. 12 STUFEN NATUR sind zwölf Stufen Architektur in der Natur.
Ein Projekt von Nadja Schulze und Hermann Klöpper
Foto: Tomasz Lewandovski
Foto: Tomasz Lewandovski
Tomasz Lewandovski
Foto: Tomasz Lewandovski
Foto: Tomasz Lewandovski
Foto: Tomasz Lewandovski
Foto: Tomasz Lewandovski
Foto: Tomasz Lewandovski
H2O – EIN FOLLY AN DER SAALE
Ein Folly für Grethe Grün, Hydrologin und eigensinnige Visionärin für nachhaltige Zukunftslösungen.
Das FOLLY AN DER SAALE schafft eine experimentelle Spielwiese, welche die Wasserforscherin zu neuen Ideen anregt. Aufgeständert auf eine Unterkonstruktion aus Stahl, nimmt der schmale Baukörper das Gefälle des Ufers auf und öffnet sich in Richtung Saale. Über einen Steg und zwei Sitzstufen im Inneren der Architektur erreicht man den Wasserfall, der den Blick durch das Wasser auf das fließende Gewässer ermöglicht. Die rotorangene Wellblechfassade sticht provokativ aus der Umgebung heraus und spiegelt die radikalen Innovationsgedanken von Grethe wider.
Ein Projekt von Lena Endner und Pauline Gondek
Foto: Tomasz Lewandovski
Foto: Tomasz Lewandovski
Foto: Tomasz Lewandovski
Foto: Tomasz Lewandovski
Foto: Tomasz Lewandovski
Foto: Tomasz Lewandovski
Foto: Tomasz Lewandovski
ORBIS NUBES – DIE WELT DER WOLKEN
Ein Folly für Collin, Hedgefonds-Manager und ständig unter Strom. Um den Kopf frei zu bekommen, taucht er in Wolkenbilder ein.
ORBIS NUBES rahmt durch die Architektur den Blick in die Wolken. Der zylindrische Körper mit einem Liegenetz bildet dabei den Kern des Folly. Durch die runde Öffnung oben kann man entspannt liegend den Blick in den Himmel genießen. Der Treppenaufstieg entkoppelt Schritt für Schritt von der Außenwelt und endet im erhöhten Liegenetz. Die raumgebende Außenhülle bildet einen Schwellenraum, der ungewollte Einblicke abschirmt und auf das Erlebnis einstimmt.
Ein Projekt von Charlotte Priebe und Hannah Mühlbach
Foto: Tomasz Lewandovski
Foto: Tomasz Lewandovski
Foto: Tomasz Lewandovski
Foto: Tomasz Lewandovski
Foto: Tomasz Lewandovski
Foto: Tomasz Lewandovski
Foto: Tomasz Lewandovski
Foto: Tomasz Lewandovski
Foto: Tomasz Lewandovski
LET`S GROOVE TONIGHT
Ein Folly für Phillip (53), Paartherapheut und ›Soul Train‹ Enthusiast – der Musik- und Tanzsendung aus den 70´s.
LET`S GROOVE TONIGHT bietet einen Schauplatz für die Soul-Train-typischen Tanzschritte. Zwischen zwei und zehn Personen können hier die Nacht durchtanzen. Die Architektur besteht aus zwei voneinander unabhängigen Bereichen: das längliche Podest schafft die nötige Fläche für die Tanzformation, das dynamisch geschwungene Metallgestell leitet sich aus den schwungvollen Tanzschritten ab und schafft einen Raum, in dem sich die Tanzenden frei entfalten können. Durch die Bewegungen beginnt der leichte Stoff durch die Luft zu wehen und wird selbst zum quirligen Spektakel für eine groovy night.
Ein Projekt von Lucia Bösl und Pauline Hermanns
Foto: Tomasz Lewandovski
Foto: Tomasz Lewandovski
Foto: Tomasz Lewandovski
Foto: Tomasz Lewandovski
Foto: Tomasz Lewandovski
Foto: Tomasz Lewandovski
Studierende
Lucia Bösl
Lena Endner
Pauline Gondek
Pauline Hermanns
Hermann Klöpper
Hannah Mühlbach
Charlotte Priebe
Nadja Schulze
Betreuung
Prof. Klaus Michel
KM Timo Jakobi
Studierende
Lucia Bösl
Lena Endner
Pauline Gondek
Pauline Hermanns
Hermann Klöpper
Hannah Mühlbach
Charlotte Priebe
Nadja Schulze
Betreuung
Prof. Klaus Michel
KM Timo Jakobi