Draussen bei Wind und Wetter
MA-Arbeit von Christine Deringer, WS2014/2015
Ziel der Masterarbeit sind die Voraussetzungen und die Bedingungen für einen Herbst- und Winterspielplatz/-raum für Kinder im Alter von 0-3 Jahren. Er soll auch die Eltern dazu bewegen, trotz des manchmal trüben Wetters, mit ihren Kindern raus vor die Tür zu gehen. Entstanden ist ein Konzept für vier Licht-Spielhäuser in einer Hügellandschaft angelegt, die unterschiedliche Spielanreize schaffen (das Duckhäuschen, das Kletterhäuschen, das Steighäuschen und das Rutschhäuschen).
Es ist ein Spielraum sinnlicher Erfahrungen im Spiel mit einem Licht-Farben-Parcours der im Wechsel der Jahreszeiten funktioniert. Tagsüber ist der Spielanreiz das die Häuschen verschiedene Bewegungsarten ermöglichen und Lichteindrücke spürbar werden. Bei einkehrender Dunkelheit in den kalten Jahreszeiten sind die Spielräume beleuchtet. Spürbar wechseln die Eindrücke von Licht und Farben, Perspektiven und eigenem Empfinden beim Durchkriechen, Besteigen, Durchrutschen und Durchklettern.
In der Zeit eines Jahres und eines Tages verändert sich das Spiel mit dem Sonnenlicht, der Dämmerung und Dunkelheit, so dass Farben und Schatten zu Komponenten des Spiels werden. Tagsüber, wenn die Sonne durch die dichroitische Scheiben scheint, ergeben sich Farbräume im Innern der Licht-Spielhäuschen und bieten den Blick auf eine in Farbe getauchte veränderte Umwelt.
Mit Einbruch der Dämmerung wird durch einen Dämmerungsschalter ein Licht entzündet. Ein geringes Glimmen und Leuchten wird durch Mini-LEDs in den Fensterrahmen, und deren Spiegelungen in den Scheiben, erzeugt.