Wie geil ist das denn?
Fachaufgabe: Eine voyeuristisch-exhibitionistische Suche nach Aspekten der Produkterotik
Werber und Marketingstrategen wissen es längst: Sex sells! Wie steht es jedoch um die sinnliche, verführerische und bisweilen gar erotische Ausstrahlung von Gebrauchsobjekten? Abseits der – im Produktdesign meist im Vordergrund stehenden – nüchternen, technisch-funktionalen Beurteilungskriterien spüren wir einmal den reizvoll-lustbetonten Attributen nach und erforschen deren Bedeutung als Mittel gestalterischen Ausdrucks. Nach der Analyse und Bewertung unterschiedlicher Produktbeispiele – vorzugsweise aus dem Bereich Keramik, Glas, Porzellan – wird es darum gehen, praktisch-experimentell zu untersuchen, ob sich vielleicht so etwas wie erotische Archetypen in Form einer halbwegs verallgemeinerbaren Kategorisierung herausarbeiten und zu einem kleinen, für Entwurfsprozesse nützlichen Formen-Index zusammenfassen lassen.
Dipl. Des. Steffen Leuschner