ICH HAB DOCH SCHON, WAS SOLL ICH NOCH?
Ferdinand Hintz, 5:07 min
Das Weltklima geht den Bach runter und ich schnibbel mir immer noch meine Banane ins Müsli. Aber zum Glück Bio. Ich bin politisch aktiv, aufgeklärt und habe einen guten Überblick über politische, soziale, ökonomische und ökologische Zusammenhänge in der Welt. Deswegen pflege ich einen alternativen Lebensstil. Ich will ja so gern was tun gegen dieses nervige soziale Gefälle und all seine schrecklichen Folgen in der Welt, aber am Wochenende wirds wieder so super warm. Ich glaube, ich muss an den See. Ich nehm‘ mir ne Melone mit.
post exit …
Ausstieg als Chance
oder Design-Strategien für die Gestaltung
wünschenswerter Zukünfte
Semesterprojekt Komplexes Gestalten, Sommersemester 2019, Prof. Guido Englich, Benjamin Schief, ab 3. Studienjahr BA, ab 1. Studienjahr MA
Hier das gesamte Projekt ansehen …
post exit …
ausstieg als chance
oder design-strategien für die gestaltung wünschenswerter zukünfte
in diesem projekt erproben wir design als werkzeug und prozessmotor für wandel-management. steigen Sie aus und machen Sie schluss mit einem von Ihnen als dringend veränderungswürdig angesehenen zustand (exit).
und wie gehts weiter?
steigen Sie gedanklich ein in eine wünschenswerte zukunft (post exit).
machen Sie diese zukunft vorstellbar mit den handwerklichen mitteln und strategien des designs … entwerfen erweitert um fiktion, spekulation, unterstellung …
dargestellt mit filmischen mitteln …
in allen stufen der projektentwicklung – von der recherche, der konzept- und storyentwicklung, dem entwurf neuartiger produkte oder neuer dienstleistungen oder veränderter handlungsformen bis hin zur visualisierung und/oder vergegenständlichung eines zukunftsszenarios.
teilnehmer_innen:
He Di, Ezra Dilger, Ferdinand Hintz, Laura Klingele, Alia Miertsch, Dorothee Mümmler, Magdalene Neynaber, Edda Rabold, Fritz Rahne, Leopold Seiler, Friedrich Uhl, Dominik Vogel
lectures und gast-kritik:
Prof. Dr. Veronica Biermann, Sanna Schiffler, Maike Fraas, Carsten Stracke, Marcie Jost
moderation:
Prof. Guido Englich, Benjamin Schief
auswahl von projekten:
ANTHROPOCENE SOUVENIRS
Ezra Dilger, 3:00 min
Das Anthropozän ist das Erdzeitalter des Menschen. Der Mensch beeinflusst maßgeblich das Klima, die Erdoberfläche und die Natur. Wenn der Mensch der Natur die Vormachtstellung abringt, muss er die Konsequenz daraus ziehen und die notwendigen Kreisläufe selbst initiieren. Wie kann der Mensch dieser Aufgabe gerecht werden und steht es ihm überhaupt zu?
EINSPRUCH
Edda Rabold, 2:06 min
Wie können Alternativen zur Haftstrafe gefördert werden? Um verschiedene Szenarien greifbar zu machen, nähere ich mich dieser Frage mit einem modularen Raumsystem für eine neue Strafmaßfindung, welche der Methodik des Restorative Justice, der sogenannten Wiederherstellungs–Gerechtigkeit unterliegt. Neben der Betrachtung der Bedürfnisse von Opfern und Tätern, hat die Gesellschaft die Möglichkeit präventiv zu reagieren, um neue Straftaten zu verhindern. So können sich neue Werte und Praktiken gegen Gewalt entwickeln.
URBAN RANGER
Laura Klingele, Magdalene Neynaber, 1:14 min
Urban Ranger ist eine kartenbasierte App, mit der alle Bewohner_innen einer Stadt an der Stadtplanung teilhaben können. Spielerisch leicht werden Ideen im urbanen Raum platziert, andere User_innen können daraufhin voten und kommentieren. So wird die Stadt zu einer Gemeinschaft, in der Wünsche zum Austausch anregen, in der Ideen geteilt und Bedürfnisse gehört werden.
THE EUROPEAN CITIZEN ROTATION
Leopold Seiler, 6:00 min
Das Szenario „european citizen rotation“ ist ein Zustand, in dem alle Menschen in Europa nach einiger Zeit ihren Wohnort wechseln und man an Orte kommt, die zufällig ausgewählt werden. Wie eine solche Welt aussehen kann und welche Voraussetzungen dafür gegeben sein müssen, wird in drei Kurzfilmen zu den Bereichen Bildung, Beruf und Wohnen aufgezeigt.
Im Archiv:
Der Projekt-Ablauf
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