Feurio

FOGATA, der Feuerschwarm von Christian Parra
(Fotos: C.Parra)

Die Installation „FOGATA“ widmet sich dem Thema Feuer und Schwarm. Jeder hat eine Idee davon, wie Feuer aussieht und wie es sich verhält. Dennoch bleibt es abstrakt oder ungreifbar. Feuer formiert sich aus vielen einzelnen Flammen, die eine Art Gruppe bilden und ihre Form ständig ändern. Der Dirigent dieses Schauspiels ist die Luft. Dieses Verhalten erinnert mit seiner konstanten koordinierten Dynamik an einen Schwarm. Nicht eine einzelne Flamme ist ausschlaggebend, sondern die Summe aller Bewegungen ergeben eine scheinbar synchronisierte Choreographie: ein Naturphänomen.

°GRADWANDERUNG von Ina Turinsky
(Fotos: I.Turinsky)

°Gradwanderung ist ein Kochobjekt, dass die traditionelle Praktik des Kochens über dem Feuer in die moderne, hoch technisierte Küchenkultur zurückholt.
Gestapelte Tongefäße formieren sich über den glühenden Kohlen. Dabei durchlaufen sie in ihren unterschiedlichen Höhen verschiedene Temperaturzonen. Auf diese Weise fügen sich in nur einem Objekt vier Garmethoden zu einem bunten Gericht zusammen. Auf dem Tisch platziert, lädt die formvolle Landschaft an Gefäßen, Zutaten und Temperaturen zum Beisammensein ein.

KREMATORIUM DER DINGE von Mathis Hosemann
(Fotos: M.Hosemann)

Das produktorientierte Bestattungsinstitut kümmert sich mit dem „Krematorium der Dinge“ um die vielen geliebten Gegenstände. Durch die Verbrennung wird die Beziehung von materieller Last befreit und wir können Abschied nehmen.
In verschiedenen Angeboten ist für einen würdigen Umgang mit der Asche nach der Kremation gesorgt. Der geliebte Rucksack, mit dem du die Welt bereist hast, soll auf dem Mount Everest verstreut werden? Kein Problem. Der respektvolle Umgang mit Objekt und Asche und nicht zuletzt dem Abschied hat für uns höchste Priorität.

WANKELFEUER von Jakob Müller
(Fotos: J.Müller)

So wie der Wankelmotor das Auto antreibt ist beim Wankelfeuer das Feuer der Antrieb des Entwurfes. Er schafft nicht nur Wärme und Atmosphäre, sondern versorgt die Gaskochfläche mit Holzgas, das durch ein Rohr über der Tischfläche geleitet wird.
Es bietet dank dem Glutrondell die Möglichkeit Glut und Kohle aus dem Inneren des Ofens zum Grill hervorzudrehen und erhitzt mit der Abwärme des Rauchgases den am Ofen anschließenden Backofen.

SECOND SUN von Michael Schuchort
(Fotos: M.Schuchort)

Dieses innovative Heiz- und Lichtsystem sorgt für ein entspannendes Ambiente daheim. Auf Knopfdruck dimmt das warmweiße Licht langsam hoch und das integrierte Infrarot-Heizpaneel bringt ein Plus an Wärme und Gemütlichkeit. Die Strahlungswärme gleicht der eines Kachelofens oder dem Gefühl von Sonnenstrahlen auf der Haut. Sie wird daher als sehr angenehm empfunden. Gleichzeitig lockert sie verspannte Muskulatur und bietet so aktive Entspannung. In Verbindung mit dem gemütlichen Licht kann der Nutzer den Tag in Ruhe ausklingen lassen oder geselliges Beisammensein genießen. Damit bietet die »zweite Sonne« eine interessante Alternative zum Kaminfeuer.

ASH TO ASH von Yunus Emre Ersoy
(Fotos: Y.E.Ersoy)

Ash or ashes are the solid remains of fire. When you use most common material, wood to light a fire, rich minerals arise after the burning process. Mostly the wooden ash is considered as a waste.
My Project‘s aim is, to show people the variety of using the wooden ash in 2 traditional ways. The first product is a foldable cardboard box that you can put your clothes in to get rid of the bad smells such as smoking smell.
The second one is a Lye (Filtered mixture of water and wooden ash) preparing bucket. Lye is a basis of soap, it contains the potassium and minerals. They can be used for cleaning clothes in the washing machine or by hand wash.

ONE-WAY von Wanhyun Ko
(Fotos: W.Ko)

Ein Stuhl, der seine Stabilität durch Hitze erlangt... Passend zum Thema »Feuer« habe ich untersucht, welche Materialien bei Hitze schrumpfen können. Ich wollte herausfinden, wie man mit dieser Materialeigenschaft ein Objekt gestalten kann, welches durch Feuer als Werkzeug aufgebaut wird. Auf diesem Wege ist ein Stuhl entstanden. Am Anfang hat dieser eine zweidimensionale Struktur. Beim Erhitzen baut er sich langsam auf und bekommt seine dreidimensionale Form. Dieser Stuhl ist ein experimentelles Objekt, welches ein neues Erlebnis im Möbelbau zeigt.

STOFFEISEN von Tian Pan
(Fotos: T.Pan)

Stoffeisen lädt dazu ein, mit verschieden Mustern die Spuren des Feuers zu gestalten und zu variieren. Jedes Ergebnis ist eine Kombination aus der eigenen Gestaltung und der freien Gestaltung des Feuers. Nach der Verbrennung kann der Stoff weiter verarbeitet werden, z. B. zu einer Tasche oder Bekleidung.

FEUERKARUSSELL von René Braun
(Fotos: R.Braun)

Kein Spielplatz. Ein Platz zum Spielen. Das Feuerkarussell ist ein Symbol. Es versteht sich als Fragestellung nach dem Kern von der Freude am Feuer. Ein Karussell dreht sich ums Feuer, dem Mittelpunkt vieler Plätze. Es spielt mit der Gefahr des Feuers und nutzt seine Kraft.

RUßSTIFT von Justus Pfeiffer
(Fotos: J.Pfeiffer)

Am Anfang stand der Wunsch mit Ruß zu zeichnen. Das Zeichnen mit Kerze, Feuerzeug oder Öllampe an der Decke ist allgemein bekannt und reichlich praktiziert. Die Drehung um 90 Grad, das Zeichnen an der Wand ist mit diesen Mitteln nicht möglich, jedoch mit dem Rußstift. Eine Öllampe mit Docht ist die Basis des Stiftes, Lachgas drückt die Spitze der Flamme an die Zeichenfläche ohne sie zu sehr zu kühlen und ein Metallaufsatz kontrolliert das Ausströmen des Rauches.

HAUSFEUERLÖSCHER von Li Yin
(Fotos: L.Yi)

Ein Feuerlöscher, der mit Haushaltsmitteln nachfüllbar ist. Durch die Reaktion von Backsoda (Natriumhydrogencarbonat) mit Essig (Essigsäure) entsteht so ein Druck, dass das Gemisch schäumend und mit großem Druck aus dem Feuerlöscher schießt.

FUNKEN, eine Feuerstelle als Nachbarschafts-Treffpunkt von Veronica Andres
(Fotos: V.Andres)

Die anziehende Wirkung des Feuers nutzend, ist FUNKEN eine Installation für den urbanen Raum. In sozialen Brachflächen im städtischen Raum seine Nachbarschaft kennenzulernen. Die mobile Feuerstelle ist Treffpunkt, Ort der Kommunikation, des Kennenlernens, des gemeinsamen Arbeitens und voneinander Lernens.

KERAMISCHE ZWEIGE von Ni Yan Ming
(Fotos: N.Yan Ming)

Die modulare Heizung, inspiriert von sich immer weiter verästelnden Zweigen kann in ihrer Größe und Form angepasst werden. Die Keramikelemente können in verschiedenen Verbindungen und Kombinationen zusammengebaut werden. Wenn mehr oder weniger Wärme gewünscht wird können adaptiv weitere Zweige zusamengesteckt bzw. abgenommen werden. Dadurch kann der Energieverbrauch reduziert werden.

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Entspannter Grillabend bei Prof. Vincenz Warnke mit speziellen Grillspießen

Exkursion zu Kaufmann Keramik (Kachelöfen), Kaufmann Grillkitchen und Buderus Heiztechnologie