Matière

Living material as a sympoietic system

– Max Greiner & Caterina Plenzick –

Call #2: Embedd the Living

Welche Chancen eröffnen sich für den Gestaltungsprozess, wenn Mikroorganismen konstitutive Bestandteile von Materialien werden und diese dadurch die Fähigkeit besitzen, sich an unterschiedlichste Umweltsituationen anzupassen? Wenn man lebendige Materialien als Schnittstelle zwischen Mensch und Umwelt betrachtet, eröffnen sich neue Handlungsspielräume für die Gestaltung und gleichzeitig für die Entwicklung neuer Fertigungstechnologien. Die Eigenschaften, welche wir einem lebendigen Material zuschreiben, sind die eines komplexen und dynamischen Systems, resultierend aus der Wechselwirkung zwischen organischen und anorganischen Komponenten. In unseren Experimenten haben wir Biomaterial-Kombinationen erprobt, um Komposite zu entwickeln, welche aus eng miteinander verbundenen Schichten bestehen, die nach ihren funktionalen Rollen unterteilt sind. Zuvor beobachtete Phänomene der biochemischen Interaktion zwischen Organismus-Material-Umwelt, wurden gezielt reproduziert und adaptiert, um geplante formale Veränderungen zu erzeugen.

supported by:

BioLab: Johann Bauerfeind, Andreas Wagner, Fabian Hütter, Falko Matthes

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BioLab: Johann Bauerfeind, Andreas Wagner, Fabian Hütter, Falko Matthes