Das Tragen von Holz

In der Übung „Das Tragen von Holz“ werden unterschiedliche gestalterische Wege im Umgang mit Holz, bezogen auf Materialität, Verarbeitung und Ausdruck erprobt. Bearbeitungszeit 5 Tage, Sommersemester 2023, alle Studierende des zweiten Semesters aller Fachgebiete, Gestalterische und Künstlerische Grundlagen, 3D Material, Form und Objekt, Prof. Miriam Amelung, mit freundlicher Unterstützung der zentralen Werkstätten

Anina Gill und Steffen Descher

Das Tragen von Holz

Holz ist ein Rohstoff, der uns in verschiedenen Halbzeugen zur Verfügung steht, eines davon ist die Dachlatte. Sie ist kantig, rau, hart, stabil, starr, sperrig, achsensymmetrisch, lang und schmal.
Wie kann man diesen Zustand brechen und etwas schaffen, das sehr körpernah ist und eine Tätigkeit wie das Tragen unterstützt?

Wir tragen täglich Unterschiedlichstes auf sehr diverse Weise. Was kann alles gemeint sein mit dem Tragen? Mit welchen Körperteilen tragen wir? Was tragen wir? Auf welche Weise tun wir das? Und welche Beachtung schenken wir dabei dem Getragenen? Über eine Recherche mit Einsatz des eigenen Körpers wurde die Vielfalt des Tragens in einer Bildsammlung zusammengeführt.

Ausgangspunkt des explorativen Prozesses ist eine Latte, 40 x 60 x 2500 mm, und die Fragestellung, wo Spannungsfelder zwischen dem Grundzustand der Latte und der Handhabung des Tragens liegen. Wie müsste sie sein, die Dachlatte - amorph, glatt, weich, fragil, flexibel, kompakt, kleinteilig, asymmetrisch, kurz oder breit?

Matthis Plager und Silas Fidelius Kühn

Lea Schabek und Franziska Weil

Pius Jonas Kauffmann und Anton Laurids Elgleb

Oanh Sophia Le, Alina Clara Marie Seelinger und Niklas Haberstock

Gianmarco Bonetti und Timon Wallianos

Emily Hoxha und Mira Lu

Matthis Plager und Silas Fidelius Kühn