Luise Wonneberger, Analog
Luise Wonneberger, C'est la ville
WiSe 2009/2010, Prof. Bettina Göttke-Krogmann, Der Zeitraum in dem ein Stoff entsteht als analoger Prozess
In meinem Projekt wollte ich die Stadt einmal ganz bewusst wahrnehmen und sie damit aus der hinteren Hirnwindung der gewohnten und unauffälligen Anblicke befreien.
Die Menschen, die sich in ihr bewegen und Rhythmen schaffen, die Formen, die sie bildet, die Gefühle, die sie auslöst, all das wollte ich in mich aufnehmen und in Fotos und Stoffen umsetzen.
Ich wollte die Assoziationen und Eindrücke darstellen, die sich in mir ausbreiten, wenn ich an Stadtleben denke, es beobachte oder ganz einfach darin lebe.
Auf der textilen Ebene äußern sich diese in dem Spiel mit ursprünglich geordneten, gleichmäßigen Rhythmen (Streifen, Karos), die aber so bearbeitet wurden, dass sie entweder gleichmäßige Verläufe bilden (beispielsweise in den Abständen und Größen
der Falten) oder textilfremde Materialien enthalten (Fotos, Maßband als Ausdruck des Alltagsablaufs).
Luise Wonneberger, Analog
Luise Wonneberger, Analog