Foto: Armen Asratyan
2015 • „WAT‘N MEER“ • Stefanie Brendel
Bachelorarbeit SoSe 2015 betreut von Prof. Bettina Göttke-Krogmann, im Rahmen des Semesterprojekt "Klima".
Holger Frels beschreibt in seinem Gedicht „das Wattenmeer“ auf charmante Art und Weise die Schönheit und Leichtigkeit, die Einzigartigkeit aber auch die nicht zu unterschätzende Gewalt, die hinter dem Watt steckt. Das spannende Spiel der Gezeiten, der Wechsel von Ebbe und Flut sowie das unverwechselbare Klima machen das Wattenmeer zu einem einzigartigen Lebensraum. Das unter Naturschutz stehende Wattenmeer der Nodsee ist ein etwa 9000km. großes und rund 450 Kilometer langes Gebiet zwischen Dänemark, Deutschland und den Niederlanden, welches zweimal täglich während seines Hochwassers (Flut) überflutet wird und bei Niedrigwasser (Ebbe) wieder trocken fällt.
Genau diese Gezeitenkräfte und das daraus entstehende Naturbild des Wattenmeeres waren die Inspiration zu meiner textilen Interieurkollektion „Wat‘n Meer“. Der raue, warme Sand des Wattufers, der dem kühlen, feuchten und glatten Schlickboden gegenüber steht. Ein einzigartiges Farbenspiel, welches das raue Klima des Wattenmeeres so unverwechselbar macht. Das unvergleichbare Naturgeschehen, das den Wattboden in ein Meer aus Strukturen verwandelt.
Foto: Armen Asratyan
Foto: Armen Asratyan
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