Flexible Figures, Sophia Naab

Projekt Schatten – Gaststudentin Innenarchitektur - SoSe 2016 Prof. Göttke-Krogmann

Mit einem dreidimensionalen Druckverfahren, dem Fused Deposition Modeling (FDM), entstand die Serie Flexible Figures. Die Eigenschaft der dreidimensionalen Flexibilität gibt den Flächen einen textilen Charakter. Die Elastizität entsteht zum einen durch ein von sich aus flexibles Material – Willow Flex, zum anderen über das Muster. Die zwischen den Knotenpunkten nicht gerade verlaufenden Linien lassen die Ausdehnung der Fläche in zwei Richtungen zu. Je nach Ausprägung dieser Ungeraden wird die Fläche mehr oder weniger dehnbar.


Durch Farbwechsel enstehen verschiedene visuelle Eindrücke. Assoziationen mit Perlenstickereien werden hervorgerufen. Das Changieren der Fläche erinnert an Gewebe mit unterschiedlich gefärbten Kett- und Schussfäden. Individualisierungen des Textils sind durch Unregelmäßigkeiten außerhalb eines Rapports realisierbar. Verbinder bringen die einzelnen Flächen zusammen oder dienen als Zier, die beliebig angebracht werden kann.