STRICKEN.
EINE UNTERSUCHUNG ZUR ARTENVIELFALT
SoSe 2015 M.A. Svenja Bernhold
Die Arbeit versucht zu erkunden, wie die Eigenschaften von maschinell gefertigten Gestricken funktional und ästhetisch sinnvoll eingesetzt werden können und welche Rolle Materialien und Bindungstechniken dabei spielen. Am Ende dieser Arbeit stehen keine fertigen Stücke, sondern Erkenntnisse –inspirierende wie ernüchternde. Sie manifestieren sich in einer Reihe von Proben, die die unterschiedlichsten Formen annehmen und denen man das Gemeinsame, nämlich die Tatsache, dass sie alle gestrickt sind, auf den ersten Blick nicht immer ansieht. Sie erinnern äußerlich an etwas Organisches, so dass es nahe liegt, sprachliche und gedankliche
Parallelen zur Biologie zu ziehen: Die Technik Stricken wird zur Gattung, die einzelnen Proben zu Spezies und die Evolution zur Designstrategie.
Fotos: Armen Asratyan