Jewellery
Plastic Arts ‘Diplom’ degree course, Prof. Hans Stofer
Telephone +49 (0)345 7751-675, stofer(at) burg-halle. de
Schmuck an der BURG
Das Bedürfnis, sich zu schmücken, ist menschlich. Beim Schmuck steht der Mensch im Zentrum. Die Stärke des Schmucks liegt vor allem darin begründet, dass er vom Menschen für den Menschen gemacht und von ihm getragen wird. Dadurch bekommen beide Seiten, also die Macherin bzw. der Macher und die Trägerin oder der Träger, die Möglichkeit, sich auszudrücken, sich als Künstlerin und Künstler und als individuelle Person zu definieren.
Im Mittelpunkt des Studiums der Studienrichtung Schmuck an der BURG stehen der Studierende, die künstlerische Arbeit sowie die Umsetzung einer künstlerischen Idee zu bedeutungsvollen Objekten. Besonderes Augenmerk wird auf die Auseinandersetzung mit den verschiedenen Materialien gelegt.
Das Verständnis hierfür wird durch Einzel- und Gruppenkonsultationen, regelmäßige Plenen, durch gemeinsame Projekte und Ausstellungen erweitert und vertieft.
(ehemaliger Prof. Hans Stofer, Oktober 2017)
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Was ist Schmuck?
Studierende geben Antworten.
„Schmuck ist Geschnörkel.“, Paula Repp Alvarez, 2. Studienjahr
„Schmuck ist für mich in den meisten Fällen eine Veränderung oder eine Irritation am (oder betreffend dem) menschlichen Körper. Diese kann absichtlich herbeigeführt werden oder zufällig passieren. Bei Zweiterem wird die Auffälligkeit zu einer Schmuck-Situation, sobald sie dem*der Träger*in oder dem Gegenüber auffällt. Es kann also auch Schmuck-Momente oder -Gesten geben, die nur einen kurzen Moment sichtbar sind.“, Katharina Briksi, 5. Studienjahr
„Schmuck ist Gegenständliches, was einen wesentlichen Bezug zum Körper hat und dabei als Medium wirkt.“, Ellinor Janderski, 3. Studienjahr
„Schmuck ist das, was uns im Leben am nächsten liegt.“, Minjo Kwon, 2.Studienjahr
„SCHMUCK – für mich momentan der unbeirrbare Glaube an die Notwendigkeit des Zierenden, eskapistischen – der Sinnüberschuss im sinnlos Schönen. Vielleicht enthält damit jede fantastische Erzählung ein Schmuckelement?“, Samuel Maßmann, 5. Studienjahr
„Schmuck kann ein künsterlisches Medium sein.“, Anne Pruy, 6. Studienjahr
„Schmuck ist für mich alles, womit sich ein Mensch schmücken möchte. Das kann im klassischen Sinn verstanden werden als Ohrstecker, Kette oder Ring. Schmückend kann aber auch meine Kleidung sein, ein Haarband, der Kajalstrich. Schmuck kann eine Bedeutung haben, weil er uns an einen lieben Menschen erinnert, er kann einen Nutzen haben, etwas symbolisieren, oder einfach nur ästhetisch ansprechend sein. Schmuck kann für mich alles sein, das wir am Körper tragen.“, Diane Röckel, 4. Studienjahr
Location
Unterburg Giebichenstein (Lower Castle), ‘Herrenhaus’ building
Seebener Straße 1, 06114 Halle