Patent Pending

Gruppen-Ausstellung in der Ostapotheke Leipzig

Gruppen-Ausstellung

Patent Pending
30.01. - 05.02.2015

Ostapotheke Leipzig

EASTER live

Vernissage: 30.01. // 19 Uhr, Konzert ab 23 Uhr

Open: 31.01., 01.02., 04.02. // 16-19 Uhr
Finissage: 05.02.2015 // 19 Uhr

Anna Nero // Malerei
www.annanero.de

Erik Swars // Malerei
www.erikswars.info

Jirka Pfahl // Medienkunst
www.artasinstantidea.com

Robin Zöffzig // Malerei
www.robin-zoeffzig.de

Jeronim Horvat // Malerei
www.jeronim.tv

Hannes Uhlenhaut // Skulptur
Hannes Uhlenhaut

Konzert

Easter
easterjesus.bandcamp.com
soundcloud.com/ola-smlr/easter-alien-babies
www.youtube.com/user/stevegotmayo



Konzeption: Erik Swars, Jeronim Horvat
Kuration: Lucie Chwaszcza // Projektwohnung "krudebude"
Texte: Mareike Begner

»patent_pending« ist ein neues Ausstellungsformat in Leipzig mit dem Ziel, verschiedenen Positionen der hiesigen Kunst- und Kulturszene einen Ausstellungsraum fernab institutioneller und marktwirtschaftlicher Grenzen zu bieten.

Frei nach Tocotronic »Du hast das Know-How und ich dein Vertrauen, zusammen werden wir das System durchschau’n«, ist Hauptziel des Projekts eine enge Kooperation zwischen jungen Künstlern, Kuratoren und Kunsttheoretikern.
Vorhandene Strukturen der Ausstellungskonzeption werden dabei nicht planlos übernommen, sondern an die sich stetig wandelnde Kunstszene Leipzigs angepasst.

Sämtlichen Reformgedanken zum Trotz scheint der Kunst noch immer eine Ernsthaftigkeit
entgegen zu bringen zu sein, die in keinem Verhältnis zu der sie umgebenden Wirklichkeit steht.
Dieser Ernst wird durch den Happening- Charakter von »patent_pending« aufgebrochen. Vorhandener Raum, der sich in einem kunstfernen Kontext befindet, wird eben mit dieser bespielt. Um festverankerte Gedanken über den rechtmäßigen Ablauf einer Kunstveranstaltung zu irritieren und zu erweitern, werden zudem Musiker und DJs eingeladen. Der vorhandene White Cube, der
seiner Bearbeitung nach die gesellschaftlich wirksame Funktion der Kunst ausschließt, wird somit geöffnet und an ein gesamtheitliches Konzept angefügt, das einen freieren Diskurs über die gezeigten Objekte ermöglichen wird.
Die der Kunst entgegengebrachte Leidenschaft wird nicht banalisiert, sondern gefeiert - eine
Ausnahmeposition im allzu asketischen Jetzt.