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"Mein Schatz – J. R. R. Tolkiens im Schicksalsberg geschmiedeter „Ring der Macht“ könnte heute ein Smartphone sein. Wie der Ring besteht jedes Smartphone aus erlesenen Erzen und Gesteinen. Rund um den Globus, in den kulturell überformten modernen Lebenswelten, scheint sich jedoch eine gewisse Vergessenheit gegenüber den materiellen Grundlagen des bequemen Lebens verbreitet zu haben, weil diese meist andernorts in harter Arbeit den Tiefen der Erde entrissen werden. Das Mansfeld, eine bedeutende Bergbauregion vom Mittelalter bis 1990, war bis vor relativ kurzem ein Ort solcher harter Arbeit. Jetzt sucht die Region nach neuen Wertschöpfungen und neuen Werten: Was ist dein Schatz?"
(Text von der Website des Festivals)

Beteiligte Künstler*innen: Agnieszka Polska, Ana Alenso, Barbara Marcel, Egill Saebjörnsson, Felicitas Fäßler, Juliane Henrich, Karsten Bott, Mabe Bethônico, Stephanie Kiwitt und Viktor Brim.
Das Filmprogramm, kuratiert von Florian Wüst, stellt die künstlerische Auseinandersetzung über Bergbau und dessen Folgen jenseits des Mansfelder Landes vor.
In kollektiven Prozessen werden von Lars Fischer und Lena Reisner thematische Exkursionen durchs Mansfeld und Kartierungen der Region entwickelt. Wanderungen, Ausstellungsführungen und Workshops begleiten die Festivalwochenenden.

Wir fahren mit der Bahn und Fahrrädern nach Wiederstedt im Mansfelder Land und erkunden am Eröffnungstag das Festival. Wir erproben die Spaziergänge, kommen mit den Künstler*innen ins Gespräch und betrachten die ausgestellten Werke. Am Abend nehmen wir gemeinsam an der Eröffnung des Festivals teil.