Die Werkzeugauswahl
Strichcollage
Realisierung des Kunst am Bau Projekts in Heide-Nord / 08. Juni 2018 / Konzeption: Lisa Brockmann
Von zwei Hebebühnen aus wird die 60 qm große Wandfläche bezeichnet. Dieses Foto und die folgenden: Fiona Körner
Strich für Strich und Hebebühnenfahrt um Hebebühnenfahrt entstand die Zeichnung. In einem Zeitraum von sieben Stunden wurden am 08. Juni bei hochsommerlichen Temperaturen und in Nachbarschaft des Sommerfests der HWG über 200 Menschen Mitautor*innen der kollektiven Zeichnung Strichcollage. Begleitet von einem Team aus Student*innen und Handwerkern der HWG, wurden Menschen, vom Kita- bis zum Senioren-Alter, Teil des Projektes.
Um ihren persönlichen Strich zu gestalten, konnten die Teilnehmenden ein Werkzeug ihrer Wahl nutzen – vom Pinsel über Rolle, Spraydose bis zu Abwaschbürste und Besen. Mit Klettergurten gesichert wurden sie dann von zwei Hebebühnen an der Fassade hochgefahren: Bis zu einem Ort ihrer Wahl an der 60 qm großen und 9 bis 15 Meter hohen Wandfläche.
Die durch die individuellen Striche entstandene Zeichnung spiegelt die Gemeinschaft des Viertels Heide-Nord wider und zeigt durch die Unterschiedlichkeit und Einmaligkeit jedes einzelnen Strichs gleichzeitig die Besonderheit jeder einzelnen Person auf.
Die Kunstpädagogik-Studentin Lisa Brockmann entwickelte die Strichcollage in der Lehrveranstaltung „Eine Fassade ist eine Fassade ist eine Fassade" von Prof. Stella Geppert, Professorin für Kunstpädagogik / Bildhauerische und raumbezogene Praxis an der BURG. Das Projekt ist eine Kooperation zwischen der BURG und der Halleschen Wohnungsgesellschaft mbH (HWG), die Realisierung wurde für die Teilnehmenden des Seminars im Vorfeld von der HWG ausgeschrieben. Die Realisierung des Projektes betreute die Künstlerin Josefine Günschel mit technischer Unterstützung durch die HWG. Die Vermittlung und Öffentlichkeitsarbeit wurde im Rahmen der Lehrveranstaltung „Strich & Durchblick" von Magdalena Rude erarbeitet.
Strichcollage
Auftraggeber: Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH (HWG), hier im besonderen Steffen Schier (Leiter Unternehmenskommunikation) und Cornelia Bose (Teamleiterin in Heide-Nord)
Konzeption und Realisierung: Lisa Brockmann
Künstlerische Betreuung: Prof. Stella Geppert, Josefine Günschel
Technische Betreuung: HWG, Josefine Günschel
Betreuung Kunstvermittlung und Öffentlichkeitsarbeit: Magdalena Rude
Vermittlung: Lisa Brockmann, Charlotte Ehrt, Sandy Matysiak, Marcus Pape, Nadine Podewski und Miriam Sommer Nadine Podewski, Miriam Sommer
Fotodokumentation: Fiona Sophie Körner
Wir möchten uns herzlich bei allen bedanken, die das Projekt möglich gemacht haben!
Linda Baasch (Kanzlerin der BURG), Firma Bischoff, Handwerker-Team der HWG mit Dirk David, Tessa Darimont, Niko Endres, Louisa Engel, David Fuhrmann, Magdalena Gatz und Grit Herzog (Villa Jühling), Herr Hampel (Hausmeister, HWG), Firma Häßler Lift, Hort der evangelischen Grundschule, Karstin Kirchner (BURG), Karsten Klohs (Internationaler Bund), Frau Kressin (Familientreff des Sportbund Halle), Jens Mahlert (Quartiersmanager der Stadt Halle in Heide-Nord), Jonas Mosbacher, Frau Richter (Kita Schafschwingelweg), Felix Schirmer (Justiziar BURG), Caroline Schlafrick, Lena Schuhmann, Carina Steinhäuser, den Teilnehmenden der Strichcollge, Joseph Thanhäuser (Beratung Layout), Teresa Weißert und Julia Wirtz.
Unser Dank gilt zudem der Frohen Zukunft Wohnungsgenossenschaft eG für die Bereitstellung einer Wohnung gegenüber der Fassade zu Dokumentationszwecken.
Die Teilnehmenden werden mit Sicherheitsgurten gesichert.
Die fertige Strichcollage