„Baum“, 2020
Installation aus Holz, Kunstrasen, Seil
ca. 150 x 230 cm
Philipp Keidler – Regenschauer
Hauptstudiumsabschluss von Philipp Keidler, Kunstpädagogik, Klasse Prof. Stella Geppert
An der Wand, gegenüber der großen Fenster hängt eine Reihe kleinformatiger Schwarz-Weiß Fotografien. Sie zeigen das Observatoire de Nice. Die weiße Runde Form der Kuppel ist sehr präsent im Stadtbild. Doch eines Tages ist das Observatoire verschwunden. Erst bei genauem hinsehen bemerke ich, dass das Weiß der Kuppel die selbe Farbnuance wie der Himmel angenommen hat.
An der Wand daneben hängt ein großformatiges Bild. Es ist ein Abguss eines Regenschauers in Gips. Die Oberfläche erinnert mit seinen unzähligen Kratern an die des Mondes. Das kleine, weiße Buch zeigt unterschiedlichste Menschen die Riesenbovisten gefunden haben. Die seltsamen Pilze lassen sich auf den ersten Blick schwer kathegorisieren. Es ist nicht klar, ob es sich hier um etwas nätürliches oder künstliches handelt. Der vertrocknete Ast eines Apfelbaumes steht gegenüber des Regenschauers. Er ist mit Kunstrasen umwickelt und wird von einer Schnur gehalten. Seine Gestalt lässt darauf schließen wie sein natürliches Wachstum durch Zucht und Schnitt über lange Zeit gestaltet und in die gewünschte Form gebracht wurde.
„Regenschauer“, 2020
Gips/Rigipsplatte
125 x 200 cm
„Regenschauer“, 2020
Gips/Rigipsplatte
125 x 200 cm
„Der Fund“, 2020
Fotobuch, 51 Seiten, Din A5
„Der Fund“, 2020
Aufnahme aus Fotobuch, 51 Seiten, Din A5
„Als ich das Observatoire beobachtete“, 2019
schwarz-weiß Handabzug auf Metallblech
10 x 15cm
„Als ich das Observatoire beobachtete“, 2019
schwarz-weiß Handabzug auf Metallblech
10 x 15cm
„Als ich das Observatoire beobachtete“, 2019
27 schwarz-weiß Handabzüge auf Metallblech
je 10 x 15cm
© Text und Bilder: Philipp Keidler, 2020