Hülle, 2017, Papier, Isofloc, Gips
geWandlungen
Abschlusspräsentation von Saskia Macher / Atelier III / Kunst (Lehramt), Klasse Una Moehrke / 05.07.2018 / 17:30 Uhr / Lila Drache, Halle
Raupenartige Gebilde, Puppen, Kokons, Leere Hüllen und Häuser
Die Bezeichnung "Puppe" und "Hülle" geben meinen plastischen Objekten erste Namen - jedoch nur als methaphorische Einkleidung. Ein Raum in das Imaginäre wird geschaffen. Jeder Betrachtende kann und darf nun den Weg der Assoziation betreten, welcher durch die genannten Bezeichnungen geöffnet wird. Anhaltspunkte auf diesem Pfad bietet das Arrangement und die Beschaffenheit der Objekte. Es zeigt sich ummanteltes Innenleben. Geborgen und träge. Die Abwesenheit des Wesens macht die Anwesenheit der Imagination möglich.
Der Vorgang des Verstehens ist ein verstehender Nachvollzug der Ausdruckshaltung der Puppen und Hüllen. Ein Moment des Erkennens ist möglich. In diesem Moment kann der Betrachtende ganz in der sich persönlich entwickelten assoziativen Übersetzung präsent sein.
Haus, 2018, 128 Schneckenhäuser
Ausstellungsansicht mit Träufel, 2018, Tinte auf Aquarellpapier, Foto: Saskia Macher
Ausstellungsansicht, Foto: Saskia Macher
Ausstellungsansicht mit festgehüllt, 2018, Nylon, Dämmwolle, Gips, Foto: Saskia Macher
Ausstellungsansicht, Foto: Saskia Macher
Saskia Macher, Jg.1989 – Beobachterin der leisen Dinge und Regungen in Welt und Mensch. Inspiriert durch die Erkenntnis, dass alles Wandlung ist, möchte sie den Prozess des „Noch-nicht“ und des „Geworden-seins“ in Wort, Bild und Objekt greifbar machen.