AUFZEICHNUNGEN – ARCHITEKTONISCHE STRUKTUREN // Vortrag und Gespräch mit Irene Weingartner

Die Serie „Seismographische Aufzeichnung vom Körper ausgehend“ bildet den Hauptstrang im Schaffensprozess von Irene Weingartner. Davon ausgehend verzweigt sich ihre zeichnerische Arbeit in verschiedene Richtungen; es entstehen architektonische Modelle, bewegte Bilder und Zeichnungen, welche ins Dreidimensionale hinauswachsen.

Ihre  fragilen Bleistift- und Tuschezeichnungen aus einer Vielzahl von kleinen Strichen und Punkten, fügen sich in ihrer Gesamtheit zu einem konzentrierten Bild zusammen. 

Im Ergebnis lösen sie sich Punkte und Striche aus der Abstraktion heraus und es zeigt sich ein konkretes Bild, wie beispielsweise eine Landschaft, architektonische Strukturen oder Himmelsgestirne.

Weingartners Arbeiten entstehen oft in Anlehnung an die Naturwissenschaften, woraus sich bereits verschiedene Kollaborationen mit Forscher*innen ergeben haben.

Der Vortrag wird von zeichnerischen Vorgehensweisen handeln, wie Zeichnungen sich zum Dreidimensionalen hin entwickeln und wie zukünftig daraus Architektonische Skulpturen entstehen könnten. Es wird einen Einblick in ihren aktuellen Schaffensprozess sein.

Irene Weingartner (*1971 in Luzern/Schweiz ) lebt und arbeitet in Düsseldorf und Zürich. Im Anschluss an ihre Ausbildung zur Hochbauzeichnerin studierte sie an Kunsthochschulen in Luzern, Berlin und dem Chelsea College in London (MA). Zurzeit hat sie die Verw.d. Professur Fachklasse Zeichnen an der HBK Braunschweig inne. Ihre Arbeiten werden in nationalen und internationalen Ausstellungen gezeigt.