Julia Mederus
Julia Mederus
WiSe 2011/12, Prof. Bettina Göttke-Krogmann; Der Weg durch den dunklen Wald endet auf einer Lichtung.
Meine Arbeit für das Semesterprojekt „Licht im Dunkel“ befasst sich mit dem Inhalt der Artussage. Hierfür habe die Bedeutungsebene der Sage herausgearbeitet und in fünf große Sinnbilder unterteilt. Anhand dieser Bilder habe ich einen Verlauf herausgearbeitet, der sich einerseits auf die Geschichte selbst, andererseits aber auch auf die Persönlichkeits-entwicklung im Allgemeinen übertragen lässt. Mittel zum Ausdruck waren die Materialien die ich verarbeitet habe, und die durch ihre Habtik, Optik, oder Anmutung Assoziationen hervorrufen.
So findet sich im ersten Bild, dem Bild der Suche, viel graues Mohairgarn. Es drückt die Unklarheit aus. Im zweiten Bild, das das Unterwegssein zeigt, habe ich natürliche Materialien wie Leinen, Papiergarn und Rinde verwendet. Sie zeigen das einfache Leben voller Entbehrungen. Als Folge dieses harten Lebens bilden sich Kraft und Stärke, die in Bild drei, ausgedrückt durch metallisches Material, auf die physische Kraft eingehen, in Bild vier jedoch eher auf die psychische Stärke verweisen, die ihren Ausdruck in edlen Seidengarnen findet. Der stolze Glanz zeigt die gewonnene Erfahrenheit und Herrlichkeit. Zu guter letzt habe ich in Bild fünf den Endpunkt der Entwicklungsreise dargestellt. Die Erfüllung und die tiefere Weisheit des Alters werden hier ebenfalls durch Seidengarne gezeigt, jedoch beschränken sich diese auf einen milderen, schlichten Glanz, der mehr Sicherheit, innere Ruhe, aber auch Zufriedenheit ausdrückt.
Julia Mederus
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