small colourful but monochrome knitted bag-like objects with handle on a rock in the sea, Joy Weinberger M.A.
Wintersemester 2022|2023 • Semesterprojekt • ab 3....
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Wintersemester 2022|2023 • Semesterprojekt • ab 3. Studienjahr und MA Textildesign
Betreuung: Prof. Bettina Göttke-Krogmann
Econyl ist als recycletes Polyamid ein Werkstoff, der sich problemlos in textilen Kreisläufen einsetzen lässt. Durch die Depolymerisation entsteht Caprolactam, das die gleiche Konsistenz hat wie das aus Erdöl gewonnene Monomer. Daraus werden die neuen Fäden produziert. Econyl gibt es in verschiedenen Garnfeinheiten und Ausführungen. Nun gibt es aus Econyl ein Monofil, welches sich im 3D-Druck einsetzen lässt. Stoffe, die in einem Stück hart und weich sind, gibt es nur ganz wenige. In der Regel werden in Produkten, in der Bekleidung oder anderen Anwendungen Stoffe mit harten Werkstoffen wie Holz, Metall oder Kunststoff verklebt, vernäht, eingeschlossen oder ähnliches.
Das Ziel des Projektes ist eine Materialentwicklung aus 100% Econyl, die beides – hart und weich - in einem vereint als untrennbare Verbindung – und als Monomaterial komplett recyclebar durch die Depolymerisation ist. Gegensätze werden in einem Stoff vereint: hart + weich, glatt + rau, fest + locker, offen + geschlossen. Diese Gegensätze werden nicht später zusammengefügt, sondern von Anfang an als in einem Stoff vereint gedacht und geplant. Die Herangehensweisen können unterschiedlich sein: ein weiches Material kann stellenweise verfestigt werden (z.B. durch verschmelzen oder 3D-bedrucken oder Siebdruck, etc.); ein hartes Material kann aufgeweicht werden (z.B. durch Lasern, schmelzen, mechanisch zerstören, etc.); hart und weich kann im 3D-Druck gleichzeitig konstruiert werden; Fäden oder bänder werden versteift oder hart gedruckt und später verwebt, verstrickt oder aufgestickt; usw. Entstehen sollen zunächst viele verschiedenen Versuchsreihen in den unterschiedlichen Techniken, um herauszufinden, welchen Ansatz man verfolgen möchte. Es entsteht ein gemeinsames Musterarchiv der vielen Ideen, bzw das bestehende Musterarchiv wird erweitert. Im Verlauf soll eine Entscheidung für eine Art der Verbindung von hart und weich getroffen werden, die dann intensiv ausgearbeitet wird bis zu einem Stoff für eine bestimmte Anwendung oder das Modell eines Produktes. Es kann Bekleidung oder ein Accessoire werden ebenso wie ein Möbelstück, Gefäße oder andere Produkte.
Econyl ist als recycletes Polyamid ein Werkstoff, der sich problemlos in textilen Kreisläufen einsetzen lässt. Durch die Depolymerisation entsteht Caprolactam, das die gleiche Konsistenz hat wie das aus Erdöl gewonnene Monomer. Daraus werden die neuen Fäden produziert. Econyl gibt es in verschiedenen Garnfeinheiten und Ausführungen. Nun gibt es aus Econyl ein Monofil, welches sich im 3D-Druck einsetzen lässt. Stoffe, die in einem Stück hart und weich sind, gibt es nur ganz wenige. In der Regel werden in Produkten, in der Bekleidung oder anderen Anwendungen Stoffe mit harten Werkstoffen wie Holz, Metall oder Kunststoff verklebt, vernäht, eingeschlossen oder ähnliches.
Das Ziel des Projektes ist eine Materialentwicklung aus 100% Econyl, die beides – hart und weich - in einem vereint als untrennbare Verbindung – und als Monomaterial komplett recyclebar durch die Depolymerisation ist. Gegensätze werden in einem Stoff vereint: hart + weich, glatt + rau, fest + locker, offen + geschlossen. Diese Gegensätze werden nicht später zusammengefügt, sondern von Anfang an als in einem Stoff vereint gedacht und geplant. Die Herangehensweisen können unterschiedlich sein: ein weiches Material kann stellenweise verfestigt werden (z.B. durch verschmelzen oder 3D-bedrucken oder Siebdruck, etc.); ein hartes Material kann aufgeweicht werden (z.B. durch Lasern, schmelzen, mechanisch zerstören, etc.); hart und weich kann im 3D-Druck gleichzeitig konstruiert werden; Fäden oder bänder werden versteift oder hart gedruckt und später verwebt, verstrickt oder aufgestickt; usw. Entstehen sollen zunächst viele verschiedenen Versuchsreihen in den unterschiedlichen Techniken, um herauszufinden, welchen Ansatz man verfolgen möchte. Es entsteht ein gemeinsames Musterarchiv der vielen Ideen, bzw das bestehende Musterarchiv wird erweitert. Im Verlauf soll eine Entscheidung für eine Art der Verbindung von hart und weich getroffen werden, die dann intensiv ausgearbeitet wird bis zu einem Stoff für eine bestimmte Anwendung oder das Modell eines Produktes. Es kann Bekleidung oder ein Accessoire werden ebenso wie ein Möbelstück, Gefäße oder andere Produkte.