Kristalin, Kei Kuroda
2. Studienjahr, Kei Kuroda, SoSe 2015
Über das Leitthema „Zahlen“ stieß ich auf mathematische Anordnungen in Naturphänomenen und kam dabei auf das Kristallsystem. Kristalle unterliegen mathematisch definierten Formen und wirken dennoch wild gewachsen und fast willkürlich. Was macht einen Kristall aus? Es sind strenge Linien, klare Abgrenzungen, glatte und ebene Flächen. Vereinfacht übertrug ich diese Eigenschaften auf zwei Siebe: Outlines und schattierte Flächen. Wie unterschiedlich können sie in Verbindung mit Material, Druckpasten und Farben kombiniert werden? Wie wirkt es wenn die Linien hervortreten, die Flächen nicht eingegrenzt werden oder sich alles überlagert? Meine Kristalle sind frei entworfen, doch habe ich die Anordnung der Komponenten bewusst entschieden, so werden sie durch mein eigenes System bestimmt.