Mikroskopische Nahaufnahme eines gefärbten Alginatfilaments,
photo credits: Juliane Schmidt
Algomat, Juliane Schmidt
SoSe 2021, Textildesign ab 3. Studienjahr; Prof. Bettina Göttke-Krogmann; KM Kristin Nebauer
Die Erde besteht zu 29 % aus Landmasse. Der Raum ist begrenzt, jede Fläche genutzt. Der Alge steht für ihr Wachstum ebenjener Lebensraum zur Verfügung, der unseren Planeten zu fast drei Vierteln bedeckt: das Wasser. Neben dem Regenwald sind es Algen, die Unmengen an CO2 binden und die den Nährstoffüberschuss der Landwirtschaft reduzieren. Sie benötigen kein Land, keine Bewässerung und wachsen unheimlich schnell. Die Nachhaltigkeit und Vielfältigkeit der Alge zeigt sich in ihren zahlreichen Anwendungen: in Medizin, der Lebensmittelindustrie, der Kosmetik. Das experimentelle Projekt „Algomat“ macht diese Wandelbarkeit der Alge sichtbar. Materialästhetik, Haptik und charakteristische Eigenschaften des Algenfilaments zeigen, wie spannend dieses Material auch für textile Anwendungen ist.
iverse Filamentquerschnitte, gefärbt, aufgerollt,
photo credits: Juliane Schmidt
diverse Filamentproben, ungefärbt,
photo credits: Juliane Schmidt
Beispiel einer Kartei aus dem Probenarchiv,
photo credits: Juliane Schmidt