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Sommersemester 2021 • Semesterprojekt • 2. Studienjahr Modedesign

Vier ikonische Outfits von Madeleine Vionnet, Christian Dior, Cristobal Balen- ciaga und Mme Grès wurden in Teams von zwei bis drei Personen detail- getreu in Ersatzmaterialien reproduziert. Die Replikas werden in ein Hochschul- archiv eingepflegt und zukün ig Studierenden für die Recherche zur Verfügung stehen. Zudem wurde die Entstehung bedeutsamer textiler Muster recherchiert, die ökonomischen und politischen Umstände, sowie kulturellen und globalen Beziehungen, in denen sie entstanden sind, sowie ihre kulturelle Bedeutung und prägende Erfindungen und Techniken, die in der Produktion der Textilien zur Anwendung kommen. Studierende zeichneten Variationen dieser Muster für einen einen eigenen Siebdruck, der experimentell in der Siebdruckwerksta weiterentwickelt wurde.

Die Beobachtungen und Erkenntnisse beider Übungen wurden von den Studierenden genutzt, um eine erste Kollektion von 3 Outfits zeichnerisch zu erarbeiten, wovon eines dieser Outfits in dem zuvor bedruckten Material umgesetzt wurde. Durch die historische Kontextualisierung sollte die eigene gestalterische Arbeit in Bezug zu Bekleidungskulturen gesetzt und persönliche Anliegen in einen individuellen Beitrag überführt werden.

 

Betreuung:
Prof. Jutta Klingel, Prof. Lars Paschke, Sofia Löser (Künstlerische Mitarbeiterin), Xenia Fink (Lehrbeautragte Zeichnen), Joachim Unterfrauner (Werkstattleitung Textildruckerei), Isabel Fiedler (Lehrbeaufragte Schnittgestaltung)

Teilnehmer*innen:
Sarah Breitner, Lucia Antonia Kempe, Sungwon Kim, Pegah Musawi Natanzi, Solveij Hillari Palias, Marie-Luise Rief, Dominyka Rubytė, Carolin Seckel, Valeska Renate Stegerwald