Das neue Künstlerhaus
Konzept
Ein Sanierungsfall in Berlin wird zu einem Szeneobjekt der Kunstszene umgebaut. Für alle
Künstlersparten konzipiert, greifen im Inneren die Funktionen von Wohnen, Arbeiten und
Präsentieren vielfältig ineinander. Die Künstlerstudios sind vielfältig, gut belichtet und offen konzipiert. Gleiches trifft auch auf die großen gemeinschaftlich genutzten Bereiche zu. Austausch und Vernetzung schaffen die repräsentativen und attraktiven Veranstaltungsräume, welche die Öffentlichkeit förmlich anziehen und das Künstlerhaus erst zu einem Ort mit einem eigenen „Genius Loci“ werden lassen. Von Außen funkelt und glitzert es - hebt sich bewusst von der Umgebungsbebauung ab.
VORHANG AUF
Ein Künstlerhaus der Vielfalt
Masterthesis von Florian Wolff, SoSe 2022
Thematik
Berlin. Weltstadt der Kultur, Metropole des Designs und Schmelztiegel der Kreativen.
Im Sinne „Arm, aber sexy“ zog es jährlich tausende Kreativschaffende in
die Hauptstadt. Doch was ist 2022 von dem bekannten Leitspruch geblieben?
Wohnungsnot, Gentrifizierung und Kultursterben formen die Stadt zunehmend
in eine reiche, aber öde Kulisse. Zeit, als Gestalter Haltung zu zeigen und einen
besseren Vorschlag zu erbringen, als Verdrängung von Kultur und Kreativschaffenden
durch exklusive Wohnmaschinen.
Ein neues Künstlerhaus soll repräsentativ die Fronten der verschlossenen Wohnanlagen
aufbrechen und Kunst und Kultur ein neues Zuhause geben. Die Grundlage
bildet ein sanierungsbedürftiges Mehrfamilienhaus in Berlin-Wilmersdorf.
Wohnstudios
Grundriss 1.OG
Schnitt A-A
Axonometrie der Wohnstudios
Musikstudio
Performancestudio
Atelierstudio
Bar
Bewegliche Fassade, Muster M 1:1
Foto: Florian Wolff
Detail Edelstahlringe, Muster M 1:1
Foto: Florian Wolff
Architekturmodell Detail, M 1:75
Foto: Florian Wolff
Architekturmodell Detail, M 1:75
Foto: Simon Elling