Die Zeit drängt. Nicht nur die Klimakrise ist akut. Längst ist es nicht mehr eine reine Frage nach umweltverträglichen Materialien und Technologien. Für eine nachhaltige Zukunft bedarf es eines grundsätzlichen Umdenkens. Einer Transformation. Möglichst schnell.

Im Fokus dieses Semesterprojektes standen nicht Produkte, sondern produzierende Unternehmen. Sie standen nicht am Pranger, sondern im Rampenlicht, da ihre Wirksamkeit und Reichweite in Sachen Nachhaltigkeit kaum größer sein könnte. Darüber hinaus sind wir überzeugt, dass Designer*innen einen Transformationsprozess von Unternehmen entscheidend begleiten und lenken können.

Wir konnten drei bemerkenswerte und ebenso bekannte Unternehmen, Magazin, Meissen und Mühle Shaving, gewinnen, an diesem Projekt teilzunehmen. Wir analysierten jeweils möglichst große Hebelpunkte der Nachhaltigkeit, hinterfragten gewohnte Strukturen und explorierten aus gestalterischer Perspektive Möglichkeiten für eine nachhaltigere und zugleich „produktive“ Zukunft – im Einklang oder im Widerspruch mit dem bisherigen.

Wir erprobten Gestaltung als Intervention in Unternehmen – sustainability consulting by design.