BOGEN, Layla Diehl
Im Mittelpunkt des Sets steht der Bogen – ein unkonventionelles Baustein-
Element. Durch die Proportionen und die Verhältnisse der Steine untereinander sind sie jedoch vielfältig stapelbar. Aber aufgepasst – Geduld und Fingerspitzengefühl sind gefragt!
Wer eine andere Herausforderung sucht, kann sich im Formen- und Wörterlegen versuchen. Die freudigen Gelb- und Orangetöne helfen beim aufräumen in die Verpackung.
Komm, bau mit!
Elemente, Muster, Konfigurationen
Methodische Gestaltungsübung, Spiel- und Lerndesign, Wintersemester 2021/2022, KM Svenja Münster, Prof. Karin Schmidt-Ruhland
Komm, bau mit!
Elemente, Muster, Konfigurationen
Konstruktionsspiele am Beispiel von Bausteinen
Ausgangspunkt ist das Material Holz! Gesucht wurden Elemente, Module spannende Verknüpfungen und expansionsfähige Strukturen mit dem Ziel, Spielideen rund um das Stapeln zu entwickeln.
Konstruktionsspielen werden große Lerneffekte nachgesagt. Sie trainieren die Hand-Hand-Koordination, fördern die Kreativität und helfen die Raum-Lage-Wahrnehmung zu verbessern.
Im Fokus von Recherche und Entwurf stand das Wachsen und Wuchern, das Vernetzen und Andocken, das Bilden von Flächen, Körpern, Türmen und das Überbrücken von Distanzen. Wichtige Parameter, die es spielerisch zu integrieren galt, sind Statik, Gleichgewicht und die Art der Verbindung der Module untereinander.
Unsere Modelle setzten wir in den Burg-Werkstätten um. Dabei erlernten wir den Umgang mit den Verarbeitungstechniken am Beispielmaterial Holz. Bereits in der vorlesungsfreien Zeit fand ein Drechselkurs statt.
Die Ergebnisse wurden als Kleinserie ausgearbeitet. Hinzu kommen all die Komponenten, die das Spiel am Markt positionieren wie z.B. Verpackungsdesign, Bauanleitung, Werbematerialien etc..
Im Semester machten wir auch Exkursionen. Für einen Workshop besuchten wir die Denkstatt in Sachsen.
Dann waren wir in Rudolstadt bei den Ankersteinen die dort seit 1884 produziert werden. Wir schauten uns vor Ort die Produktion an und bekamen Informationen zu der langen Geschichte der Steine. Im Fröbel-Museum in Bad Blankenburg erhielten wir Informationen zu den Spielgaben und ihren pädagogischen Ansätzen.
Teilnehmerinnen:
Brianna Leonie Blug, Layla Natascha Diehl, Anncharlott Garzareck, Hanna Gintrowski, Elisabeth Marlis Hacker, Antonia Kleinhempel, Fenja Petersen, Alina Schröder, Nicole Schuch
Alle Fotos von den Studierenden mit Unterstützung von KM Svenja Münster und KM Marin Hensel.
VERFLIXT, Fenja Petersen
verfliXt – um die Ecke gebaut. Das Bausteinset „verfliXt“ fördert mit seinen Eck-Steinen das kreative Konstruktionsspiel. Für jüngere Kinder bietet sich das Legen in der Fläche an, dabei wird durch die L-Form die Muster stehts weitergeführt.
Beim Bauen in alle drei Dimensionen können Erfahrungen über Statik gesammelt werden: Wo braucht es ein Gegengewicht? Wie hoch kann der Turm werden? Wie wackelig die Brücke?
Fing, Hanna Gintrowski
Im Zirkus Fing stellen die eigenen Finger, ausgenommen der Daumen, die Akrobaten dar. Beigelegte Kunststück-Karten zeigen, was die Akrobaten mit den Steinen als Kunststücke vorführen können.
Die Fing-Spielbausteine können zur gezielten Förderung von Beweglichkeit und Koordination der Finger genutzt werden. Sie sind geeignet für den motorischen Förderbereich, für den pädagogischen und vor allem für den therapeutischen Kontext. Insbesondere Kinder mit rheumatischen Erkrankungen und schmerzenden Fingern sollen vom Bauspiel profitieren und die Freude am Bewegen der Finger wiederentdecken.
SIEBENSTEINE, Elisabeth Hacker
stapeln – legen – puzzeln. Die SiebenSteine sind geometrisch inspiriert von Kreis und Quadrat. Die Holzbauklötze mit Kanten und Kurven können frei gestapelt werden, regen aber auch zum symetrischen Bauen an. Tierische Legebilder in zwei Schwierigkeitsstufen fördern das Vorstellungsvermögen und bieten Knobelspaß für Klein und Groß. Das Puzzeln aller Steine zurück in die Holzkiste macht selbst das Aufräumen zum Spaß!
ZICK ZACK, Nicole Schuch
Zick Zack ist ein Konstruktionsspiel für Klein und Groß. Die Holzbausteine wurden computergesteuert oberflächenbearbeitet und es wurde besonderer Wert auf eine interessante Haptik gelegt, die den Tastsinn fördert und zum Bauen einlädt. Ob hoch, breit oder quer, der Fantasie werden keine Grenzen gesetzt. Mit Zick Zack lassen sich Türme bauen, Muster konfigurieren, Wege legen, in die Breite expandieren, schräg stapeln und vieles mehr. Das Spiel mit Zick Zack ist open-ended. Ein Anliegen war, Steine und Verpackung möglichst inklusiv zu gestalten, um damit auch Spielanreize für nicht sehende Menschen zu schaffen. Die Formen von Zick Zack greifen ineinander, wodurch sich besondere Bauwerke erschaffen lassen. Es schult die Konzentration,
fördert ein kreatives Spiel und vermittelt dabei spielerisch statische Grundlagen.
HOPAKO, Leonie Blug
Ein Kreativspiel. Jeder Hopako ist individuell und es liegt in deiner Hand zu gestalten. Das Spiel besteht aus drei Materialien:
Holz, stecke deinen Grundkörper. Papier: schneide Verzierungen und Erweiterungen aus. Und Kordeln: fädle und stecke sie an deinen Hopako.
Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Probiere aus, erfinde und gestalte mit.
BLOKZ, Antonia Kleinhempel
Die Formen der BLOKZ-Bausteine entstanden durch Vervielfältigung von Quadern und Würfeln. Durch die klaren und doch nicht ganz simplen geometrischen Formen unterstützen sie die Entwicklung von räumlichem Denken und helfen bei der grundlegenden mathematischen Bildung von Kindern ab drei Jahren.
Die Kombination von den 2-dimensionalen Grafiken und den 3-dimensionalen Formen der Holzbausteine birgt viele Spielmöglichkeiten für verschiedene Altersgruppen. So kann man die Steine sowohl frei stapeln und zusammenstecken, als auch zu einem Turm zusammen puzzeln.
30° – EINFACH VERWINKELT, Anncharlott Garzareck
Das Spiel mit dem isometrischen Winkel. 30° bringt Spaß beim Legen und Bauen von geometrischen Formen. Mit dem isometrischen Winkel von 30° zeichneten schon viele berühmte Architekten fantastische Gebäudepläne. Bei diesem Spiel wird man nun selbst Baumeister*in und erforscht die Schwierigkeit von Statik und Balancierbarkeit.
Ebenso funktioniert das Spiel als Legespiel von geometrischen Formen. Hierbei lassen sich einfache Formen wie z.B. ein Sechseck darstellen.
MID-AIR, Alina Schröder
stecken - stapeln - balancieren
MidAir ist ein Steck- und Stapelspiel, mit dem auf vielfältige Weise das Bauen im Raum ausprobiert werden kann. Im Spiel mit der Balance können die verschieden langen Holz- und Acrylbausteine zusammengefügt, aneinandergereiht, gestapelt und verbunden
werden und es entstehen immer neue gewagte Bauwerke. Durch das Zusammenstecken ergeben sich statisch verblüffende Möglichkeiten und die Komponente der durchscheinenden Acrylsteine schafft die Illusion, die Holzsteine im Raum geradezu schweben lassen zu können.
Die Gestaltung regt dazu an, gemeinsam zu spielen, die Schwerkraft herauszufordern und fördert das Verstehen von Balance und Gleichgewicht beim Bauen.